Eines Tages kommt die Frage auf jeden Fall in Günther Jauchs Ratesendung „Wer wird Millionär?“ (vielleicht haben wir sie auch schon verpasst, weil wir nicht alle Folgen sehen konnten): Was ist Adaptronik? Eine Möglichkeit: Prof. Dr.-Ing. Karl-Josef Schalz von der Göttinger HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik ist der Telefonjoker. Die andere: vorher informieren.
Da hilft ebenfalls Prof. Schalz. Denn er ist Experte auf dem noch jungen Forschungsgebiet Adaptronik und hat jetzt mit Master-Studierenden ein für Laien verständliches Modell entwickelt und von Prof. Werner Sauer und seinen Studierenden an der Hildesheimer HAWK-Fakultät Gestaltung designen lassen: ein elektronisch gesteuertes Pendel. Es soll in einer Vitrine vermutlich ab diesem Herbst im Foyer der Göttinger Fakultät zu sehen und zu bedienen sein. Dann erfahren nicht nur Quiz-Fans, sondern auch Studieninteressierte, mit welchem Studienfach sie vielleicht nicht gleich Millionäre, aber mindestens sehr gefragte Ingenieure werden können – Präzisionsmaschinenbau wäre da eine Möglichkeit.
Und was ist nun Adaptronik?
Unter Adaptronik versteht man das intelligente Zusammenwirken von Mechanik, Elektronik und Regelungstechnik. Anwendung findet die Adaptronik beispielsweise im Flugzeug- und Fahrzeugbau, in vielen Bereichen des Maschinen- und Gerätebaus sowie in der Medizintechnik. Aber auch bei Rotorblättern von Helikoptern, Roboterarmen, Containerkränen oder bei Wolkenkratzern wird diese moderne Technologie zur Stabilisierung und Leistungs- bzw. Genauigkeitssteigerung eingesetzt.
Aber warum haben die Master-Studenten und Wissenschaftlichen Mitarbeiter im Forschungsprojekt Adaptronik bei Prof. Schalz, Adrian Pickel und Soeren Kracht (beide 3. Master-Semester Präzisionsmaschinenbau), dann ein schlichtes Pendel wie aus einer antiken Standuhr als Anschauungsobjekt gewählt?
Die Antwort finden Sie hier: der vollständige Artikel als pdf.
Das interdisziplinär gemischte Adaptronik-Team bei der Präsentation: (v.l.n.r.) Prof. Dr.