.

Erscheinungsdatum: 11.06.2014

Anarchie und Kunst: Allan Antliff am 18. Juni 2014 zu Gast an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit

Anarchie und Kunst: Allan Antliff am 18. Juni 2014 zu Gast an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit Beginnend mit Courbet und der Pariser Kommune handelt dieser Vortragvon anarchistischer Kunst seit dem 19. Jahrhundert und ihrer Wechselwirkung auf gesellschaftlichen Wandel anhand bedeutender geschichtlicher Ereignisse.

Dabei nimmt Prof. Dr. Allen Antliff Bezug auf die philosophischen und politischen Diskurse der jeweiligen Epoche.
Er untersucht, wie sich anarchistische KünstlerInnen (MalerInnen, DichterInnen, GrafikerInnen, MusikerInnen, KunsthistorikerInnen, u.a.) mit einer Reihe von Themen, einschließlich Ästhetik, Militarismus, der ökologischen Krise, Staatsautoritarismus und Feminismus beschäftigt haben.

Es geht nicht um eine „anarchistische Kunstrichtung“, die es nicht gibt, sondern vielmehr um die Darstellung gesellschaftlicher Probleme in der Kunst.
Von Gustave Courbets realistischer Kunst und seinem Engagement in der Pariser Kommune von 1871 führt Antliff über die freiheitlich-egalitären Neoimpressionisten, die Kritik am Industriekapitalismus und der Not der Arbeiterklasse übten; über die Dada-Bewegung in New York, anti-koloniale Kunstkritik in Indien, anarchistische Kunst während und nach der russischen Revolution von 1917 und während der McCarthy-Ära der 1940er und 50er in den USA.

Allan Antliff ist Kunsthistoriker und hat an der University of Victoria in Kanada den Lehrstuhl für Moderne und Zeitgenössische Kunst inne.

Die Veranstaltung findet am 18. Juni 2013 um 14.00 Uhr in der Alten Bibliothek in Englisch und Deutsch statt. Schmuckgrafik Schmuckgrafik