Erscheinungsdatum: 24.07.2014

Die Göttinger HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik verabschiedet ihre Absolvent/inn/en

Die Göttinger HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik verabschiedet ihre Absolvent/inn/en

Mit einer Feierstunde hat die Göttinger HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik jetzt ihre Absolvent/inn/en verabschiedet. Damit beginnt ein neues Kapitel in ihrem Leben. Einige haben längst einen Job gefunden. Und wieder andere bleiben da und spezialisieren sich weiter.


Manche Abschlussarbeit geheim
„Dazu darf ich nicht viel sagen“, entgegnet Christian Ochs, als er nach dem Thema seiner Abschlussarbeit gefragt wird. Ochs ist einer von 25 Absolvent/inn/en, die jetzt ihren Abschluss an der Göttinger HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik gemacht haben. Mit einer Feier, zu der auch die Familie und Freunde der Studierenden eingeladen waren, würdigt die Fakultät das erfolgreiche Bestehen ihrer Absolvent/inn/en. Hier wird auch gefragt, womit sich die Abschlussarbeiten befassen. Doch wie Ochs, der seinen Master in Präzisionsmaschinenbau erfolgreich bestanden hat, dürfen längst nicht alle darüber sprechen. Und das hat einen einfachen Grund: Die Ergebnisse ihrer Arbeiten werden bereits in Unternehmen angewendet.

In Zusammenarbeit mit Firmen
Ziel der HAWK ist es, bei der Ausbildung ihrer Studierenden einen hohen Praxisbezug zu gewährleisten. An der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik bedeutet das eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen. So können in Abschlussarbeiten bestimmte Probleme eines Betriebes analysiert und gelöst werden. Ein Verfahren, von dem beide Seiten profitieren. Zum Beispiel, indem für die Studierenden nach dem Abschluss ein Job in der Firma herausspringt. „Viele kennen so ihre späteren Arbeitgeber schon aus Studienzeiten“, sagt Prof. Dr.-Ing. Ralf Hadeler, Dekan der Fakultät Naturwissenschaften und Technik, aus langjähriger Erfahrung.

Arbeitsvertrag sofort
Auch für Felix Krug hat sich diese Form der Ausbildung gelohnt. Keine Woche nachdem er seine Bachelorarbeit im Fach Elektro- und Informationstechnik abgeschlossen hatte, konnte er bereits den Arbeitsvertrag zu seinem ersten Job unterschreiben. Unüblich sei das nicht, weiß auch Prof. Dr. Gisela Ohms. Die Professorin lehrt an der HAWK Fakultät Naturwissenschaften und Technik Chemie, Mathematik und Werkstoffwissenschaften. Bisher habe man immer das große Glück gehabt, dass die Absolvent/inn/en der Fakultät schnell nach dem Studium in Jobs untergekommen seien.

Beste Jobchancen
Prof. Dr. Wolfgang Viöl pflichtet bei: „Meine sechs Absolventen stehen bereits alle in Lohn und Brot.“ Auch Dekan Hadeler kann über die Zukunftsaussichten seiner Studierenden nur Positives berichten: „Besser geht‘s nicht“, antwortet er auf die Frage, wie die Jobchancen in der Ingenieurbranche stehen. Das gelte sogar für alle an der Fakultät gelehrten Studienfächer, macht Hadeler klar, und erzählt von einem Arbeitsmarkt, der händeringend nach Fachkräften suche. „Auch wenn wir fünfzig Prozent mehr Studierende hätten, würden die alle auf dem derzeitigen Jobmarkt unterkommen“, ist er sich sicher.

Studium fortsetzen
Aber nicht alle Absolvent/inn/en möchten gleich in einen Job. Aus China kam Jian Huang nach Deutschland, um hier zu studieren. Nach seinem Bachelor-Abschluss in Präzisionsmaschinenbau an der HAWK wird er an eine Technische Universität wechseln. „Ich möchte unterschiedliche Erfahrungen sammeln“, sagt Huang. „Es gehen wenige unser Studierenden nach dem Bachelor-Abschluss an eine andere Hochschule. Wenn sie gehen, dann an eine Universität“, berichtet Hadeler. Ein Wechsel, der meist unproblematisch ablaufe, berichtet der Dekan: „Das zeigt, dass unsere Studierenden mit einem Bachelor von unserer Hochschule gut an einer Universität klarkommen.“

Gute Betreuung
Auch Dennis Bode möchte nicht sofort einen Job annehmen. Er plant, wie rund die Hälfte der Bachelor-Absolventen, seinen Abschluss durch einen Masterstudiengang an derselben Fakultät zu erweitern. „Das ist eine kleine Hochschule, aber deswegen wird man hier sehr gut betreut“, erzählt Bode. Auch Prof. Dr.-Ing. Bernd Stock freut sich über die enge Verbindung zwischen Studierenden und Lehrpersonal: „Wir haben ja hier eine sehr familiäre Atmosphäre“, erzählt er in seiner Rede auf der Abschlussfeier.

Job an der HAWK
„Ich würde es noch mal machen“, sagt Robert Köhler über sein Studium an der HAWK Fakultät Naturwissenschaften und Technik. Deswegen bleibt er auch nach seinem Masterabschluss im Fach Präzisionsmaschinenbau mit der Fakultät verbunden. Er hat einen Job an der HAWK ergattert. „Mein Studium hier hat mir sehr viel Freude bereitet“, sagt Köhler.

Fakultät Naturwissenschaften und Technik

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