Erscheinungsdatum: 21.03.2016

Hornemann Institut der HAWK an neuer Vortragsreihe der „Kultur.Spitzen“ beteiligt / Start 13. April 2016

Die Hildesheimer „KULTUR.SPITZEN“, eine Kooperation von sieben Hildesheimer Institutionen – Bistumsarchiv und Stadtarchiv, Dommuseum und Dombibliothek, Roemer- und Pelizaeus-Museum (RPM) mit dem Stadtmuseum sowie Hornemann Institut der HAWK – bieten 2016 erstmalig eine gemeinsame Vortragsreihe an.

Die Vortragsreihe widmet sich vor dem Hintergrund der Ausstellung „Mumien der Welt“ im Roemer- und Pelizaeus-Museum unter dem Titel „! Tod ? Tod im kulturellen Vergleich“ aus verschiedenen Blickrichtungen der Endlichkeit des Lebens und dem Umgang verschiedener Kulturbereiche mit dem Tod sowie den Toten – wobei sowohl von großen, bedeutenden Personen wie von Menschen des Alltags die Rede sein wird.

Am 13. April 2016 spricht Oliver Gauert, der Co-Kurator der Mumienausstellung im RPM, zur Mumifizierung als einem weltweiten Phänomen. Am 11. Mai 2016 thematisiert Dr. Michael Schütz, neuer Leiter des Stadtarchivs, die Angst vor dem Scheintod im 18. und 19. Jahrhundert. Am 1. Juni 2016 spricht Prof. Dr. Regine Schulz vom RPM über Leben, Tod und Erneuerung im pharaonischen Ägypten. Dr. Andrea Nicklisch, Ethnologin im RPM, referiert am 22. Juni 2016 zur Opferpraxis in Mesoamerika. Am 27. Juli 2016 spricht Prof. Dr. Michael Brandt, Direktor des Dommuseums a. D., über Hildesheimer Heilige und ihre Reliquien und am 17. August 2016 Dr. Thomas Scharf-Wrede, Leiter des Bistumsarchivs, zu den Kirchenbüchern als sozial- und alltagsgeschichtliche Quelle.

Alle Vorträge finden im Roemer- und Pelizaeus-Museum statt, immer um 19.00 Uhr, nur der Vortrag von Regine Schulz beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 4 Euro (reduziert: 2 Euro); für Mitglieder der Fördervereine der Veranstalter ist der Eintritt frei.

Der Name „KULTUR.SPITZEN“ ergibt sich aus der Lage der beteiligten Institutionen, denn geografisch liegen sie eng beieinander umschreiben auf dem Stadtplan ein Dreieck. Angesichts der zu betreuenden hochkarätigen Kulturschätze war die Umkehrung der Substantive als SPITZEN.KULTUR ein passender Nebeneffekt.

Gemeinsam ist den Institutionen, dass sie als Kern ihrer Aufgabe die ihnen anvertrauten Kulturobjekte wissenschaftlich erhalten (u.a. mit den Restaurierungsspezialisten an der HAWK), erforschen und ihre Ergebnisse nach außen vielfältig kommunizieren. Letztlich besteht das neue Netzwerk aus einer Gruppe von Wissenschaftler/inne/n, die sich über ihre Inhalte definiert.


Weitere Infos: www.kulturspitzen.de

Hornemann Institut der HAWK an neuer Vortragsreihe der „Kultur.Spitzen“ beteiligt / Start 13. April 2016 Hornemann Institut der HAWK an neuer Vortragsreihe der „Kultur.spitzen“ beteiligt Hornemann Institut der HAWK an neuer Vortragsreihe der „Kultur.spitzen“ beteiligt