Erscheinungsdatum: 21.04.2015

Kolumbien und Spanien: Zweiter Internationaler Länderabend im Sommersemester 2015  

Mit südländischer Gelassenheit startete der zweite Internationale Länderabend im Café Kolja, den das Akademische Auslandsamt der HAWK in diesem Sommersemester 2015 mit Unterstützung der Studentengemeinden ESG/KHG und der studentischen ERASMUS-Initiative Culture Connects organisiert hatte. Während in der Küche noch geschnippelt und gebruzzelt wurde, unterhielten sich die Gäste schon angeregt. Die zeitliche Verzögerung störte an diesem Abend niemanden, denn die meisten Gäste waren darauf eingestellt.

Als es dann endlich soweit war und sich die hungrigen Teilnehmer/innen des Abends um das Buffet versammelten, hatten die Studierenden eine Vielzahl an unterschiedlichen Speisen aufgetischt. „Das ist ‚Tortilla‘, eine Art Omlette mit Kartoffeln und ‚Gazpacho‘, eine kalte Tomatensuppe, die uns an heißen Sommertagen besonders gut schmeckt“ erklärte Design-Student Luis Lloréns Pendás aus Spanien. Und zum Nachtisch gab es „Tarta de Santiago“, ein Mandelkuchen aus dem berühmten Pilgerort in Galicien. Dem deutschen Gaumen noch ferner waren die Spezialitäten, die die kolumbianischen Studierenden zusammengestellt hatten. Dazu gehörten unter anderem „Patacones“ (frittierte Kochbanane) und „Arepas“ (runde weißbrotartige Taler aus Maismehl).

Die humorvollen Präsentationen im Anschluss gaben weitere Einblicke in die Länder und Kulturen der Austauschstudierenden. Die Gastgeber machten vor allem eines deutlich: „Spanien ist nicht gleich Spanien“ und obwohl sie dieselbe Sprache sprechen und in der Vergangenheit eng mit dem spanischen Festland verbunden waren, sind auch die Kolumbianer/innen anders.

„Auch wenn wir als Teneriffaner topografisch zu Afrika gehören und ein dementsprechendes Klima haben, so sind wir doch Spanier,“ beteuerten die beiden Architekturstudenten Rául Mora Castillo und Daniel Ruiz González von der Partnerhochschule Universidad de La Laguna. Hinsichtlich des Klimas, der Landschaft und auch der Mentalität scheint Teneriffa Kolumbien allerdings näher zu sein als Galicien, die Region auf dem spanischen Festland in der Luis Llórens Pendás, der eigentlich an der Partnerhochschule in Madrid studiert, beheimatet ist. „Galicien ist so grün, weil es dort sehr, sehr viel regnet.“ Aber eines verbindet sie: Karneval und andere Feiertage werden bei allen ausgiebig gefeiert.

Zum Abschluss des Abends bekamen die Gäste ein außerordentliches Konzert zu hören: Sara Gutiérrez Múnera, Austauschstudentin an der Fakultät Gestaltung gab auf der Gitarre kolumbianischen Pop der Sängerin Shakira zum Besten und viele sangen mit.

So ging der zweite internationale Länderabend in heiterer Atmosphäre zu Ende. Die Veranstalter/innen freuen sich auf die Fortsetzung der Reihe am 18. Mai 2015 mit einem Kanadischen Abend und laden herzlich zur Teilnahme ein.

Kolumbien und Spanien: Zweiter Internationaler Länderabend im Sommersemester 2015   Studierende aus Kolumbien und Spanien stellen ihre Heimat vor Studierende aus Kolumbien und Spanien stellen ihre Heimat vor