Erscheinungsdatum: 12.05.2014

Studierende des BA Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie unternahmen am 28. April 2014 eine Exkursion nach Göttingen

Im Rahmen des Wahlpflichtfaches „Frühe Hilfen“ erhielten Studierende des Bachelorstudiengangs Ergotherapie/Logopädie/Physiotherapie einen Einblick in das Netzwerk „Frühe Hilfen und Kinderschutz“ in Göttingen. Das Programm der Exkursion wurde in Zusammenarbeit mit den Jugendämtern von Stadt und Landkreis Göttingen organisiert.
Die Idee für die Exkursion entstand im Rahmen des Projektes „wissenschaftliche Begleitung des Netzwerks Frühe Hilfen in Stadt und Landkreis Göttingen“. Das Projekt wird an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit durchgeführt und von der Klosterkammer Hannover und der HAWK gefördert.

Kennenlernen von Angeboten Früher Hilfen

Am Vormittag besuchten die Studierenden in Kleingruppen verschiedene Angebote im Bereich der Frühen Hilfen. Ein Teil der Gruppe nahm an unterschiedlichen Eltern-Kind-Gruppen wie z.B. „DELFI“ oder der „Spiel- und Kontaktgruppe“ der Ev. Familien-Bildungsstätte teil. Der andere Teil der Studierenden traf sich mit zwei Familienhebammen und Frau Gessert, der Koordinatorin der Familienhebammen von Stadt und Landkreis Göttingen. Die Familienhebammen berichteten eindrücklich aus ihrem Berufsalltag und der Zusammenarbeit mit Familien.

Anschließend fand ein Treffen mit der Leiterin der Ev. Familien-Bildungsstätte, Frau Wendelborn, statt. Frau Wendelborn stellte die vielfältigen Angebote ihrer Einrichtung im Bereich Frühe Hilfen anschaulich vor und stand für Fragen zur Verfügung. Die Studierenden waren beeindruckt von der Vielfalt und Vielzahl an Angeboten für (werdende) Eltern und Kinder.
Vor allem Fragen zu bestehenden Kooperationen mit den Berufsgruppen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie sowie die Vermittlung und die Finanzierung der Angebote standen für die Studierenden im Fokus.

Besuch des Jugendamtes

Am Nachmittag wurde die Gruppe von der Leiterin des Jugendamtes des Landkreises Göttingen, Frau Schmiel-Richter, im Jugendamt begrüßt. Sie gab einen kurzen Überblick über die Netzwerkstrukturen des Netzwerkes „Frühe Hilfen und Kinderschutz Göttingen“.
Im Folgenden tauschten sich Frau Gessert (Koordination Familienhebammen), Frau Steinborn (Netzwerkkordination LK), Herr Trunk (Jugendhilfeplanung LK) und Frau Wittenstein (Jugendhilfeplanung/Netzwerkkoordination Stadt) mit den Studierenden aus.

Thematisiert wurden u.a. allgemeine Aufgaben des Jugendamtes und das Vorgehen bei (drohender) Kindeswohlgefährdung. Die Studierenden waren sehr interessiert an den bestehenden Netzwerken und erkundigten sich speziell nach Verhaltenstipps bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung in der therapeutischen Praxis.

Die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis wurde gestärkt und die Studierenden wurden für die Netzwerkarbeit sensibilisiert und motiviert.

Die Lehrenden der HAWK bedanken sich sehr herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämter von Stadt und Landkreis Göttingen, der Ev. Familien-Bildungsstätte und den Familienhebammen für die interessante Gestaltung der Exkursion.

Mehr Informationen zum Thema „Frühe Hilfen und Kinderschutz“ finden Sie hier:

  • Evangelische Familien-Bildungsstätte Göttingen
  • Nationales Zentrum Frühe Hilfen
  • Kinderschutz in Niedersachsen

Ansprechpersonen:

  • Jasmin Dürr
  • Birthe Meier

Das Projekt „wissenschaftliche Begleitung des Netzwerkaufbaus Frühe Hilfen in Stadt und Landkreis Göttingen“ wird gefördert von der Klosterkammer Hannover und in Kooperation mit der Stadt Göttingen und dem Landkreis Göttingen.

Studierende des BA Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie unternahmen am 28. April 2014 eine Exkursion nach Göttingen Studierende der HAWK und Frühe Hilfen Studierende der HAWK und Frühe Hilfen