„Sehr gute Unterstützung und Beratung durch engagierte Lehrkräfte, das Prüfungsamt und Sekretariat!“ „Sehr gute Kommunikation mit den Lehrenden“. „Gut strukturierter und übersichtlicher Vorlesungsplan“. „FSR (Fachschaftsrat) ist sehr informativ“. „Sehr gute Tutorien“. Dies ist eine kleine Auswahl von Zitaten, in denen die Studierenden die Lehrenden, Mitarbeitende und Kommilitonen loben. Sie steht beispielhaft für das, was eine Studentin während ihres Besuchs der Veranstaltung sagte: „Hier wird auf hohem Niveau geklagt“. Sehr richtig. Die erste Sichtung der mit beschriebenen Karten bunt gefüllten Thementafeln zeigt, dass an der Fakultät [n] gerne und gut studiert wird.
107 Studierende diskutieren – (selbst-) kritisch und konstruktiv
Der Einladung aller Bachelor-Studierenden des Projekts LernkulTour folgten 107 Studierende. Ein gutes Ergebnis für die erstmalige Durchführung eines solchen interaktiven Formats. Die Studierenden arbeiteten sich in kleinen Gruppen, die oftmals in intensive Diskussionen verfielen oder einzeln und konzentriert durch die zahlreichen Themenwände. Zu unterschiedlichsten Aspekten waren ihre Meinung und Erfahrung sowie ihre Ideen für Verbesserungen gefragt.
Neben viel Lob und Zufriedenheit gesellte sich peu à peu auch Kritik. Stets konkret und sachlich, manchmal kontrovers. Es zeigt sich, die Studierenden sind sich nicht immer einig. In vielen Punkten jedoch schon. So wird beispielsweise der Wunsch nach Lernräumen und nach einer besseren Ausbildung in wissenschaftlichem Arbeiten geäußert oder das manchmal auftretende Ungleichgewicht zwischen erworbenen Credits und zugehöriger Arbeitsbelastung wird von vielen Studierenden kritisiert. Ab und an wurde auch aufgrund von Informationsdefiziten Kritik geäußert, worauf hin Kommilitonen auf bestehende Angebote verwiesen. So wurde beispielsweise auf das Angebot fachübergreifender Lehrveranstaltungen von HAWKplus oder – ganz praktisch - die Duschen in der Werkstatt, die nach Erklimmen des Berges mit dem Rad zur Erfrischung genutzt werden können, hingewiesen. Die Studierenden gingen auch selbstkritisch ans Werk, denn zu dem Thema Mitgestaltungsmöglichkeiten war auf einer Karte zu lesen: „Theoretisch traumhaft, aber werden nicht genutzt“.
Vielfalt des studentischen Feedbacks wird gemeinsam genutzt
Dem Projekt LernkulTour und der Fakultät liegt nun ein umfassendes, mal gemeinschaftliches, mal kontroverses studentisches Feedback vor. Diese Vielfalt der studentischen Beiträge gilt es jetzt sorgfältig auszuwerten. Die Rückmeldung an die Studierenden und Lehrenden über die Ergebnisse steht an. Dazu wird gemeinsam mit Fachschaftsrat und Studiendekan ein Vorgehen vereinbart, denn diese unterstützten bereits die Vorbereitung und Realisierung der Veranstaltung engagiert und tatkräftig.
Lernende gehen mit auf LernkulTour!
Silke Neumeyer und Uwe Hirsch (LernkulTour) waren begeistert, auch hier auf engagierte und interessierte Studierende zu treffen. Das Veranstaltungsformat wurde Ende Oktober an der Fakultät [r] mit Forstwirtschaft-Studierenden erprobt. Mit Erfolg. Und dieser setzt sich nun fort. Ihr Resümee: Die Studierenden an der HAWK sind mit den Lehrenden unsere zweite, wichtige Zielgruppe bzw. Auftraggeber. Die Verbesserung von Studienbedingungen gelingt nur mit Lehrenden und Studierenden gemeinsam. Durch die Veranstaltungen haben sich die Studierenden als konstruktive und engagierte Partner des Projekts erwiesen. Die gemeinsame Auswertung der Ergebnisse der Veranstaltung soll nun zügig erfolgen, um konkrete und bedarfsorientierte Projekte zu entwickeln und zu realisieren.
![Ansicht auf einen Studierenden der Fak. [n]](/sites/default/files/static/Original_Lernkultour_ji.jpg "Ansicht auf einen Studierenden der Fak. [n]")