„Die Qualität der Ausbildung in unserem Bachelorstudiengang Forstwirtschaft zu sichern und weiterzuentwickeln ist unser wichtigstes Ziel. Ich freue mich, dass mit dem Evaluationsparcours zum Studium, wichtige Hinweise dazu erfasst wurden“. Mit diesen Worten des Studiendekans Prof. Dr. Artur Frank startete das erste Lehrenden-Gespräch mit LernkulTour.
Evaluationsparcours zum Studium bestätigt, unterstreicht, entdeckt
Anlass dieses Gesprächs waren die Ergebnisse des Evaluationsparcours zum Studium. Zu diesem lud LernkulTour, unterstützt durch denvorigen Studiendekan Prof. Dr. RolfKehr und den Fachschaftsrat, die Forst-Studierenden im vergangenen Wintersemester ein. Umfangreiches und vielfältiges studentisches Feedback liegt nun zu fünf großen Themen vor: Studienverlauf, Studienorganisation, Lehrangebot, Prüfungen und Lernen. „ Das müssen wir nun gemeinsam im Kollegium und mit LernkulTour auswerten und sehen, was zu tun ist. Wichtig ist, dass notwendige Verbesserungen erkannt werden undwirklich wahrnehmbar realisiert werden“.
Neue Wege der Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre erproben
Genau diesem Anspruch folgt die gesamte Initiative von LernkulTour. Der Evaluationsparcours wird derzeit durch das LernkulTour-Fachteam „QUALItätsentwicklung in Studium und Lehre“ als ein neues Format zur Einbindung der Studierendenperspektive in Prozesse der Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre erprobt. Nun gilt es, das studentische Feedback auszuwerten und mit passenden Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Qualität von Studium und Lehre zu verwerten.
Dazu lud das LernkulTour-Team die Forst-Lehrenden ein und in den ersten beiden Gesprächsrunden konnten drei der Oberthemen gesichtet, diskutiert und erste Maßnahmenideen notiert werden.
Was zeigt sich im Großen und Ganzen? Die vielfältigen Rückmeldungen der Studierenden bestätigen zum einen Bekanntes, unterstreichen deren Bedeutung oder decken neue Aspekte auf. Viel Lob steht neben konstruktiver Kritik und Kommentaren, die die Erwartungshaltungen der Studierenden offen legen. Diese Vielfalt trifft auf die ebenso vielfältigen Erfahrungen der Lehrenden. Zügig griffen die Lehrenden Einzelaspekte auf und diskutierten diese engagiert und der kollegiale Erfahrungsaustausch erwies sich als nützlicher Nebeneffekt der Gesprächsrunden.
Zwei Beispiele: Das Thema Prüfungsvorbereitung, konkretdie unterschiedliche Handhabe der Herausgabe von Skripten und Lernmaterialien, wurden ebenso diskutiert wie die lernförderliche Wirkung einer vorlesungsfreien Woche vor den Prüfungsphasen angesichts sehr unterschiedlicher studentischer Lerntypen.
Zeit für Qualität – Lehrende wollen investieren
Erstes Résumé der Lehrenden: Das erfassteFeedback der Studierenden ist es wert, genau unter die Lupe genommen zu werden. Obwohl es Zeit kostet, sind sie sich einig: Eine dritte Gesprächsrunde soll stattfinden, wenn nötig, weitere. Das gesamte Feedback der Studierenden soll ausgewertet werden, um dann über Maßnahmen zu entscheiden. Dies soll im Dialog mit den Studierenden, der Studienkommission und auch dem Präsidium erfolgen, denn das Themenspektrum bedarf der Einbindung aller relevanten Ebenen in der Fakultät/Hochschule.
LernkulTour unterstützt
LernkulTour begleitet den Auswertungsprozess und wird die Fakultät unterstützen, wenn sie Maßnahmen in den LernkulTour-Bereichen realisieren möchten. Als Prozess der Qualitätsentwicklung wird er dokumentiert und evaluiert, um perspektivisch anderen Studiengängen und Fakultäten den Evaluationsparcours zum Studium mit anschließendem, beschriebenem Auswertungsprozess als Qualitätsinstrument zur Verfügung zu stellen.
Teilnehmer/innen:
Fakultät: Prof. Dr. Friedbert Bombosch, Prof. Dr. Volker Dubbel, Studiendekan Prof. Dr. Artur Frank, Prof. Dr. Thorsten Gaertig, Prof. Dr. Rolf Kehr, Prof. Dr. Hubert Merkel, Prof. Dr. Ulrich Weihs
LernkulTour: Uwe Hirsch, Silke Neumeyer, Nicole Teichler
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