Erscheinungsdatum: 22.06.2016

Fakultät Bauen und Erhalten unterstützt Architektursemester bei Reise nach Italien

Fakultät Bauen und Erhalten unterstützt Architektursemester bei Reise nach Italien

Alle zwei Jahre findet in Venedig die Architektur-Biennale statt. Zum ersten Mal reiste ein nahezu vollständiges Architektursemester der HAWK zu der renommierten Ausstellung in Italien. Auf dem diesjährigen Ausstellungposter steht eine Frau auf einer Leiter und schaut in die weite Ferne; sie sucht den Horizont ab. Unter dem Titel "Reporting from the Front" werden in 61 Länderpavillons kreative Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit gesucht.

Die Dozenten Prof. Dr.-Ing. Georg Klaus, Prof. Dipl.-Ing. Bernd Sammann, Dipl.-Ing. Thomas Kauertz und Dipl.-Ing. Kristian Wapp entschlossen sich, den Besuch des nahezu gesamten zweiten Architektursemesters in die Semesterplanung mit einzubeziehen. Damit möglichst viele Studierende an der Reise teilnehmen konnten, stand ihnen die Fakultät mit finanziellen Hilfen zur Seite. Zudem wählte die Fakultät die kostengünstige Anreise in die italienische Lagunenstadt mit einem Reisebus; sicherlich nicht die gemütlichste Variante.

Themen der Biennale in Venedig

Der chilenische Pritzker-Preisträger Alejandro Aravena kuriert dieses Jahr die Architektur-Biennale. Er möchte die Herausforderungen unserer Zeit aus einem anderen Blickwinkel betrachten. In den verschiedenen Pavillons werden Arbeiten präsentiert zu Themen wie Wiederaufbau nach Naturkatastrophen, Umgang mit nach finanziellen Pleiten nicht weiter gebauten Bauwerken, Wohnungsnot, Verkehr, Umweltverschmutzung, CO2-Problematik, Nachhaltigkeit, Ressourcenverknappung, Überbevölkerung, Migration und oder auch Willkommenskultur.

Das Thema des Deutschen Pavillons lautet "Making Heimat. Germany, Arrival Country". Deutschland präsentiert sich als ein offenes und einladendes Land. Um das Thema zu unterstreichen, ließen die Kuratoren der Deutschen Ausstellung vier große Öffnungen in das denkmalgeschützte, von den Nationalsozialisten 1938 errichtete Gebäude, brechen. Der Pavillon wird sich die gesamte Biennale über von Mai bis November offen und ohne Türen als Ankunftsort ohne Barrieren präsentieren.

Beim intensiven Studieren der Arbeiten im Deutschen Pavillon erlebten die HAWK-Studierenden eine große Überraschung. Ihr eigener Dozent für Tragwerkslehre, Prof. Dipl.-Ing. Helmut Drewes von der Fakultät Bauen und Erhalten, wird als Projektbeteiligter bei einem der ausgestellten Projekte erwähnt.

Weitere Informationen:
Dipl.-Ing. Thomas Kauertz

Link:
Homepage der Architekturbiennale

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