Beendigung des Studiums, Überreichung der Urkunde und dann der unmittelbare Einstieg in den Job:
Diesen erfolgreichen Verlauf erlebten viele Absolventinnen und Absolventen des Masterstudienganges „Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien“ (NREE).
Durchschnittlich dauert es 1,7 Monate bis der Berufseinstieg beginnt, bei 72 % sogar maximal ein Monat. Häufig zahlt sich der bereits für die Masterarbeit geknüpfte Kontakt zu einem Unternehmen aus. Dies und mehr belegen die Ergebnisse einer aktuellen Online-Befragung der bisherigen Absolvent/inn/en, die von Prof. Dr. Jürgen Horsch durchgeführt wurde.
Begehrter Berufseinstieg dank Abschluss des Studiengangs
Im Mittelpunkt des interdisziplinär ausgerichteten Studiengangs „Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien“, der hauptsächlich technische, aber auch ökologische und ökonomische Aspekte vereint, steht die energetische und stoffliche Nutzung von Biomasse.
Die Befragung der bisher über 100 Absolventinnen und Absolventen mit einer Rücklaufquote von 40% zeigt auch, dass der Abschluss im Studiengang NREE Voraussetzung für die Einstiegstätigkeit bzw. die aktuelle Tätigkeit war. 47 % sind als Projektmanager/innen und Projektingenieure/innen mit der Planung, Steuerung und Kontrolle von Projekten im Energiesektor tätig, je 12 % als Berater/innen bzw. wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, 6 % als Klimaschutzmanager/innen in Kommunen. Die Absolventen arbeiten an Hochschulen und in Forschungseinrichtungen (28%), in Kommunen/Kammern/Verbänden (22%), in den Bereichen Bioenergie und Anlagenbau (16 %), bei Energieversorgungsunternehmen (11%) sowiein der sonstigen Industrie (8%).
Qualitätsmanagement für die Lehre
Die Umfrage gab auch Raum für einen kritischen Rückblick auf das HAWK-Masterstudium. Insgesamt bewerteten die Absolventinnen und Absolventen die Qualität des Studiums positiv.
Die Arbeitsbelastung (geplant waren im Durchschnitt 40 Stunden pro Woche) wurde von den meisten Absolvent/inn/en als angemessen beurteilt. Auf Basis einer 5er Skala (1 = sehr zufrieden, 5 = überhaupt nicht zufrieden) zeigt sich außerdem, dass die Befragten mit den Studieninhalten (2,2) im Rückblick zufrieden waren. Ähnliche Werte ergaben sich für die Bewertung der Stundenplanung und Prüfungsplanung. Eine hohe Zufriedenheit ist auch bei der Betreuung/Beratung durch Studiendekan (1,9) bzw. durch Dozentinnen und Dozenten (2,2) zu verzeichnen.
Tatsächlich auf den Beruf vorbereitet
Besonders wichtig ist, dass die befragten Absolventinnen und Absolventen die im Studium erworbenen Kompetenzen im Beruf gut nutzen können (2,3).
Insgesamt sind die Ergebnisse positiv und untermauern die Qualität des Studienganges. Gleichzeitig wird durch Befragungen auch ein weiterer Optimierungsbedarf aufgezeigt, der z.B. in der Abgrenzung der Modulinhalte und der verbesserten Abstimmung zwischen den beteiligten Hochschulen (HAWK und Hochschule Hannover) gesehen wird. Auf Grund von Verbleibsanalysen und einer Studiengangsevaluation durch ehemalige Absolventen ist daher eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Studiengängen möglich.
