Rekord-Interesse am Studienangebot der Göttinger HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik: Mehr als 600 Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien und Berufsbildenden Schulen der Region haben sich bei den diesjährigen Info-Tagen der Fakultät (vom 26. bis 28. Februar) über Studium und Berufschancen informiert. In den Hightech-Laboren und Hörsälen an der Von-Ossietzky-Straße herrschte Hochbetrieb. „Die Informationen zum Studium sind für mich super interessant“, sagt David Schaub, Schüler an der BBS2 in Göttingen.
Während der drei Tage konnten sich die Schülerinnen und Schüler in Fachvorträgen und Laborrundgängen über die praxisnahen Inhalte und die nach dem neuesten Stand der Technik ausgestatteten Labore informieren. Dies sollte den Schülerinnen und Schülern vor allem eine Orientierungshilfe für mögliche Studienschwerpunkte sein.
„Insbesondere das CAD-Labor war sehr interessant“, meinte Simon Schumacher, ebenfalls von der BBS2 in Göttingen. „Ich habe viele Anregungen für meine spätere Berufswahl mitgenommen.“
Insgesamt bietet die Fakultät Naturwissenschaften und Technik sechs Studiengänge in den Bereichen Präzisionsmaschinenbau, Elektrotechnik / Informationstechnik, physikalische Technologien, sowie Optical Engineering und Photonics an. Neben drei Bachelor-Studiengängen sind auch drei Master-Studiengänge etabliert, die bei Interesse sogar zur Promotion befähigen. Ein Praxisverbund mit der örtlichen Industrie stellt dabei die bedarfsgerechte Ausbildung sicher.
Ein inzwischen schon klassisches „Highlight“ war die Veranstaltung von Prof. Dr. Wolfgang Viöl zum Thema Lasertechnik. Er demonstrierte eindrucksvoll, dass dieses Fachgebiet der Physik nicht nur spannend ist, sondern vielfältige Anwendungen in Industrie und Medizintechnik hat.
Daneben wurden von den Besuchern auch die neueren Berufsfelder nachgefragt: „Sehr interessant war für uns insbesondere die Medientechnik“ bestätigte Heinrich Stapelbroek, Lehrer an der BBS in Duderstadt. Neben einer Live Video-Übertragung führte Professor Dr. Thomas Hirschberg die Möglichkeiten seines modern eingerichteten Tonstudios vor und sorgte durch seine gekonnten künstlerischen Einlagen für Kurzweil unter den Besuchern. Abgerundet wurde das Programm schließlich durch einen Wettbewerb, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Schnelligkeit ihrer Hand unter Beweis stellen konnten.