Im Rahmen des CAVE-Projektes, eines Forschungsprojektes zum Thema Visualisierung am Institut für Physik der UNI Hildesheim, zeigte sich jedoch, dass theoretische Wissensvermittlung stark von der akustischen Beschaffenheit der hierfür genutzten Räume abhängig ist.
Die Initiatoren des Projektes, Prof. Dr. Ute Kraus und Dr. Corvin Zahn, suchten daraufhin Rat in der Fakultät Bauen und Erhalten der benachbarten HAWK.
Hier unterstützen Dipl.-Ing. Guido Dietze, Verwaltungsprofessor im Bereich Bauphysik, und Dipl.-Ing. Ralf Gronemann die in das Projekt eingebundenen Studierenden der Universität mit fachlicher Beratung und spezieller akustischer Messtechnik, die vom Institut für Prüfung und Forschung im Bauwesen (IPFB e.V.) bereit gestellt wurde.
Das Institut für Physik würde es sehr begrüßen, wenn sich auch Studierende der HAWK an der Bearbeitung beteiligen würden. Dies könnte im Rahmen von Abschlussarbeiten, oder auch durch Betätigung als studentische Hilfskräfte geschehen.
Die CAVE, die derzeit auf dem Gelände der Universität eingerichtet wird, soll es ermöglichen, Filme und interaktive Computersimulationen in Rumdumprojektion zu zeigen. Dazu wird mit mehreren Beamern auf eine gerundete Fläche projiziert. Die CAVE soll z.B. später mit einem relativistischen Flugsimulator in das Schülerlabor der Universität eingebunden werden. Die Arbeitsgruppe relativistische Visualisierung, die Computersimulationen zur Relativitätstheorie entwickelt, erarbeitet dazu derzeit Simulationen, mit deren Hilfe eine relativistische Welt interaktiv erkundet werden kann. Dies soll durch die Entwicklung physikalisch interessanter relativistischer virtueller Experimentier- und Spielwelten möglich werden.
Nach Umsetzung der ersten raumakustischen Maßnahmen wurde allen Beteiligten sehr schnell klar, dass weitere akustische Problemsituationen bearbeitet werden müssen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen.
Weitere Informationen:
Dipl.-Ing. Guido Dietze
Dipl.-Ing. Ralf Gronemann
