Erscheinungsdatum: 24.11.2015

Hildesheimer HAWK-Studierende erzählen von ihrem Speiseplan – wer hat noch mehr Tipps?

Hildesheimer HAWK-Studierende erzählen von ihrem Speiseplan – wer hat noch mehr Tipps?

„Ein voller Bauch studiert nicht gern“, das wussten schon die alten Römer. Aber so ganz ohne energiereiches Essen lassen sich natürlich auch keine intellektuellen Höchstleistungen vollbringen. Wie sich Studierende der HAWK in Hildesheim so ernähren und was auf den WG-Tisch kommt, wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist, skizziert eine aktuelle Umfrage.

Jannika Franz, (22, studiert Soziale Arbeit) kauft im Supermarkt ein und kocht nach eigener Aussage hin und wieder selbst, zum Beispiel Hühnerfrikassee mit Reis. Was sie tut, wenn am Ende des Monats das Geld knapp wird? „Dann gibt es nur noch Pasta oder es ist eben FDH angesagt.“ Ein- bis zweimal pro Woche isst die Studentin aber auch in der Mensa. „Das Essen ist okay und man kann zwischen verschiedenen Gerichten auswählen, ein vegetarisches ist auch immer dabei“, sagt sie. Und sie ist nicht die Einzige, die diese klassische Option der preisbewussten studentischen Ernährung nutzt. „Pro Tag gehen bei uns ungefähr 350 bis 400 Essen über den Tresen“, gibt Renate Schal von der Hohnsen-Mensa Auskunft.

Für Hussam Reslab (23, studiert Bauingenieurwesen) hingegen ist das Mensaessen nichts. „Ich hole mir lieber woanders etwas zu essen, zum Beispiel Döner“, erzählt er. In seiner Wohngemeinschaft werde auch oft gemeinsam gekocht. „Zuletzt gab es bei uns 'Reis mit Scheiß', das ist auch ein guter Tipp zum Geldsparen. Dafür verarbeiten wir einfach alle möglichen Zutaten wie Zucchini und Tomaten. Alles, was sich noch so im Kühlschrank findet.“

Selbst an den Herd stellt sich auch Maximilian Engelmann, (23, studiert Holzingenieurwesen). „Ich koche selber, weil mir das einfach besser schmeckt. Ausprobiert habe ich schon alles Mögliche, von Entrecôte bis Pizza. Und manchmal kochen wir auch zusammen in der WG“, erzählt er. Für das kleine Budget empfiehlt er, Gemüsereis selbst zuzubereiten, weil die Zutaten dafür günstig sind. Einen ganz anderen Vorschlag hat für diesen Fall David Hacke (23, studiert Holzingenieurwesen) parat: „Wenn das Geld knapp wird, fahre ich einfach nach Hause und esse bei Mama“, sagt er grinsend. Diese Strategie ist auch seiner Kommilitonin Nadine Dalhoff (21, studiert Holzingenieurwesen) nicht fremd. Als Vegetarierin hat sie in der Mensa nicht immer Glück, weil es dort in der Regel nur ein fleischloses Gericht und somit keine wirkliche Auswahl für sie gibt. „Ich mache mir auch manchmal selbst etwas zu essen, zum Beispiel was mit Nudeln, Gemüse oder Salat, auf jeden Fall nichts Fertiges.“

Die zwei Grundnahrungsmittel von Trisha Butt (28, studiert Bildung und Erziehung) sind im Übrigen schnell ausgemacht: „Nudeln und Kaffee – das habe ich eigentlich immer da.“ Die Situation, am Ende des Monats beim Lebensmittelkauf sparen zu müssen, erlebt die junge Frau eher selten. „Wir haushalten einfach gut genug.“

Das tut auch Mona Asli (22, studiert Soziale Arbeit), allerdings auf ziemlich originelle Art. „Ich kaufe schon am Monatsanfang Getränke ein oder wir machen sogar eine Party, zu der die Gäste Flaschen mitbringen. Die gebe ich dann später zurück und kaufe mir vom Flaschenpfand eben Nudeln, Ketschup und Toastbrot, wenn das Geld am Monatsende knapp wird“, erzählt sie. Ansonsten lasse sie sich aber auch gerne einmal von ihrem Freund bekochen. Ob sie sich gesund ernährt? „Leider nicht, ich bin eher so ein Snack-Mensch“, gibt Asli zu.

Auf den Gesundheitsaspekt legt Philipp Bartling, (20, studiert Holzingenieurwesen) ebenfalls nicht so viel Wert. Viel wichtiger ist ihm, dass es schmeckt. Am liebsten schiebt er sich eine Pizza in den Ofen, macht sich Nudeln oder auch mal Schnitzel. „Gesund muss Essen für mich nicht unbedingt sein, ich bin ja noch jung und denke, mein Körper verkraftet das“, meint er. Sein Tipp für den schmalen Geldbeutel: „Nudeln sind eigentlich immer gut, die kann man ja auch nur mit Butter essen.“

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„Reis mit Scheiß“ wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist „Reis mit Scheiß“ wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist