International Office der HAWK sensibilisiert bei Workshopreihe

Erscheinungsdatum: 17.01.2025

Das International Office der HAWK hat im Wintersemester eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Anti-Rassismus“ angeboten. Die Reihe bestand aus drei Workshops. Unter dem Titel „Ich bin kein Rassist, ABER“ setzte der Online-Workshop von Sinem Eker den Schwerpunkt auf „Rassismuskritik“. Der zweite Workshop der Dozentin drehte sich um das Thema „Argumentationstraining gegen rassistische Aussagen“. Die Reihe schloss der Präsenzworkshop „Selbstbewusst und Stark: Empowerment Strategien gegen Rassismus“ in Hildesheim von Duygu Göktay ab.

 

„Uns liegt diese Workshop-Reihe besonders am Herzen, da wir es wichtig finden, stetig für das Thema zu sensibilisieren und aufmerksam zu machen und Haltung zu zeigen in einer Zeit in der vielfach mehr übereinander als miteinander geredet wird und Diskriminierung und Rassismus an vielen Stellen auch ein Stück weit ‚salonfähiger‘ zu werden scheinen“, so Annika Kerknawi vom International Office der HAWK.

„Der Workshop ‚Selbstbewusst und Stark‘ war für mich als internationale Studentin, die selbst von Rassismus betroffen ist, eine unglaublich bereichernde Erfahrung“, sagt Zainab Abdul Baki. „Er bot mir nicht nur einen sicheren Raum, um eigene Erlebnisse zu teilen, sondern auch tiefgehende Einblicke in die Mechanismen von Diskriminierung und Rassismus“. Besonders die Kombination aus theoretischen Inputs, persönlichem Austausch und innovativen Methoden, wie der Virtual-Reality-Erfahrung, habe ihr geholfen, sowohl ihr eigenes Bewusstsein zu schärfen als auch praktische Strategien für den Umgang mit Rassismus zu entwickeln. „Die Gestaltung von Identitätsmasken war für mich ein ganz besonderer Moment, da ich meine eigene Geschichte kreativ ausdrücken konnte. Es hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, meine Identität mit Stolz zu tragen und meine Stimme zu erheben bei Ungerechtigkeiten“.

Die STIBET-Mittel stellte der DAAD explizit für dieses Format bereit, um im Rahmen der akademischen Willkommenskultur auch betreuungsbezogene Aktivitäten für Weltoffenheit und Toleranz zu fördern.