Erscheinungsdatum: 07.05.2012

Den Studierenden der Fakultät S steht ein ästhetisches Labor zur kindheitspädagogischen Forschung zur Verfügung

Den Studierenden der Fakultät S steht ein ästhetisches Labor zur kindheitspädagogischen Forschung zur Verfügung

Nach der Konzeption von Prof. Dr. Stefan Breé ist im Hohnsen 1 ein ästhetisches Labor zu Forschungszwecken für die Bildungsbereiche Sprache, Mathematik, Naturwissenschaft und Kunst entstanden. In einer methodisch klar strukturierten Umgebung laufen Versuche mit didaktischem Material. Studierende der Fakultät Soziale Arbeit werten diese im Hinblick auf ihre Wirkung wissenschaftlich aus.

Eine Anwendungs- und Wirkungsforschung dieser Art stellt derzeit noch ein Novum im Forschungsfeld der Frühpädagogik dar. Im Rahmen der aktuell diskutierten Hochschulentwicklung ist eine derartige Verzahnung von Lehre, Forschung, Weiterbildung und Vernetzung der frühpädagogischen Akteure in Hildesheim für die Fakultät und die HAWK sehr gewinnbringend.

Kinder aus städtischen Kindertagesstätten in Begleitungder jeweiligen Fachkräfte werden zu einem didaktischen Versuch unter kontrollierten Bedingungen eingeladen. Diese Versuche werden in kleinen Teams aus Studierenden und Fachkräften ausgewertet und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven methodisch geleitet.

Die Fachkräfte werden durch die Studierenden unterstützt, in der Praxis eigene Versuche vergleichend in ihren Einrichtungen durchzuführen.
Sie werden zu ausgewählten Seminaren eingeladen.
Hier ergibt sich eine ideale Perspektive für die Verzahnung von Praxis, Lehre und Forschung, so wie sie derzeit als Voraussetzung für die akademische Professionalisierung in der Frühpädagogik diskutiert wird.

Zusammenfassend ist hier von einem großen Nutzen für alle Beteiligten auszugehen, der nach innen und außen dem innovativen Anspruch der HAWK als Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst gerecht wird.

Fotos: Petra Wächter

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