Gemeinsame Tagung der Studiengänge Soziale Arbeit der Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen der HAWK und der GEW Niedersachsen am29. Oktober 2010
Zunehmend prekäre Arbeitsverhältnisse sind auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine Seltenheit mehr. Kennzeichnend hierfür ist die Zurücknahme von Normalarbeitsverhältnissen zugunsten von unterdurchschnittlich vergüteten sowie zeitlich befristeten Beschäftigungsverhältnissen mit negativen Folgen für die persönlich-existenzielle Zukunftsplanung der Erwerbstätigen. Der massive Umbau zum aktivierenden Sozialstaat und die Einführung individualisierter Leistungssysteme hat in den vergangenen Jahren auch zu veränderten Arbeits bedingungen in der Sozialen Arbeit geführt.
Die Kooperationsveranstaltung zwischen HAWK und GEW widmet sich vor diesem Hintergrund der Klärung folgender Fragestellungen:
- Welche konkreten Auswirkungen zeichnen sich angesichts globaler Entwicklungen hinsichtlich prekärer Arbeitsverhältnisse für die unterschiedlichen, in der Sozialen Arbeit tätigen Berufsgruppen ab?
- Was bedeuten diese Entwicklungen für die Einhaltung fachlicher Qualitätsstandards in einem Bereich, der auf verlässliche Beziehungs- und Hilfsangebote angelegt ist?
- Wie kann Wissenschaft und Praxis Tendenzen zu prekären Arbeitsverhältnissen in der Sozialen Arbeit wirksam entgegentreten?
Die Tagung lädt ein, sich auseinanderzusetzen, auszutauschen und zu positionieren zu: befristeten Arbeitsverhältnissen, untertarifl icher Bezahlung, Leistungsverdichtung, projektgebundenen Beschäftigungen, prekären Finanzierungsformen von Trägern der Sozialen Arbeit und ähnlichen, von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen erlebten Arbeitsrealitäten.
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Anmeldung:
GEW Niedersachsen - Karin Fabian
Berliner Allee 16, 30175 Hannover
Tel.: 05 11/3 38 04-42, Fax: 05 11/3 38 04-46
E-Mail: K.Fabian@gew-nds.de
Tagungsteam
Prof. Dr. Alexandra Engel und
Prof. Dr. Stefanie Debiel (HAWK),
Frank Traffa für das Referat Jugendhilfe und Sozialarbeit der GEW Niedersachsen
