Erscheinungsdatum: 15.04.2011

<p>Schüler/innen aus Göttingen erproben sich am Zukunftstag als Wissenschaftler/innen</p>

Schüler/innen aus Göttingen erproben sich am Zukunftstag als Wissenschaftler/innen

Was braucht ein Stadtbaum zum Leben, wie erkennt man, dass er gesund oder krank ist und wie kann man ihm helfen? Diese Themen standen am Zukunftstag auf dem Stundenplan von fünf Mädchen und drei Jungen. Die Junior-Wissenschaftler/innen lernten den deutschlandweit einzigartigen Studiengang Arboristik an der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement kennen und erfuhren, in welchen Berufsfeldern Arboristinnen und Arboristen arbeiten können.

Yelva, 13 Jahre, kannte diesen Studiengang bisher nicht: „Ich wusste gar nicht, dass es Spezialisten für Bäume und Gehölze in der Stadt gibt. Die Ankündigung im Internet klang aber gut und da ich die Natur gerne mag, habe ich mich für heute angemeldet.“ Im Botanischen Garten gegenüber der HAWK zeichnete Yelva zunächst zusammen mit den anderen Kindern Bäume genau ab und erarbeitete, wie ein Baum am besten wachsen kann. Bei einem Rundgang begutachtete die Gruppe dann den Gesundheitszustand verschiedener Bäume durch Betrachten der Krone, des Stamms und der Blätter bzw. Nadeln. „Ich weiß jetzt, dass ein Stadtbaum verkehrssicher sein muss, damit er bei Sturm nicht umfällt und Menschen verletzt“, erzählt Leandra, 10 Jahre.

Wie man direkt in den Stamm eines stehenden Baumes reinschaut, probierten die Teilnehmer/innen zum Schluss auch noch selbst aus: Mit dem Schalltomographen und dem elektrischen Widerstandstomographen ermittelten sie zusammen mit zwei Doktoranden und einer Arboristik-Studentin, dass die zwei zu untersuchenden Bäumen in diesen Stammabschnitten derzeit stabil sind und keine Hohlräume oder Fäulen vorliegen.

Schülerinnen erstellen Schalltomogramm am Baum Schülerinnen erstellen Schalltomogramm am Baum