Erscheinungsdatum: 16.01.2007

Gymnasiasten und Studierende der HAWK-Fakultät Gestaltung laden zur Präsentation eines innovativen Gemeinschaftsprojektes ein

Gymnasiasten und Studierende der HAWK-Fakultät Gestaltung laden zur Präsentation eines innovativen Gemeinschaftsprojektes ein

„Die Himmelsthür“ heißt ein innovatives Gemeinschaftsprojekt des Gymnasiums Himmelsthür und der HAWK-Fakultät Gestaltung, bei dem es – wer hätte das gedacht – um die Neugestaltung des Eingangsbereichs des Gymnasiums geht. Seit vierzig Jahren hat sich für Generationen von Schülerinnen und Schülern außer einem neuen Anstrich nichts geändert, wenn sie in den Unterricht oder danach nach Hause streben. Kunsterzieher Rolf Behme und HAWK-Professor Günter Weber fanden, dass es an der Zeit für neue Ideen sei und dass die Studierenden des Kompetenzfeldes Innenarchitektur und die Schülerinnen und Schüler Faches Kunst gleich selbst ans Werk gehen können. Was sie entwickelt haben, präsentieren sie in der

Ausstellung „Die Himmelsthür“,
25. Januar 2007,
um 11.30 Uhr, Aula des Gymnasiums Himmelsthür,

die Landrat Reiner Wegner eröffnet.


Neue Ideen für den Eingangsbereich des Gymnasiums Himmelsthür: Vor wenigen Jahren hat das Schulgebäude zwar einen neuen, dem Corporate Design der Schule angepassten, Anstrich erhalten. Aber ansonsten hat sich seit vielen Jahren nichts geändert. Als die erste Station beim Betreten und letzte Station beim Verlassen der Schule kommt dem Eingangsbereich eine besondere Funktion zu, vergleichbar einer Visitenkarte. Das moderne „Gymnasium mit Profil“ muss diesem Aspekt durch eine angemessene Gestaltung Rechnung tragen.
In Zusammenarbeit mit Studierenden der HAWK Hildesheim, Fakultät Gestaltung und Prof. Günter Weber haben Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums und der Kunsterzieher Rolf Behme im Oktober 2006 das Projekt „Die Himmelsthür“ begonnen.
Ziel ist es, den Eingangsbereich gestalterisch aufzuwerten und den Empfangstresen mit dem angelagerten Nebenraum (Hausmeisterstation) neu zu ordnen und an die geänderten Anforderungen anzupassen.
Nach einer intensiven Grundlagenermittlung sowie einer Analyse realisierter Beispiele wie der Montessori Schule in Aachen oder der Strawberry Vale School in Canada haben die Studierenden Entwurfspläne, Modelle und Dokumentationen angefertigt.
Die Schüler und Studierenden haben durch einen regen Austausch voneinander lernen können und sich gegenseitig Hilfestellungen geboten.

Die Gymnasiasten haben schon bei einer Zwischenpräsentation an der HAWK die vorgestellten Arbeiten der Studierenden diskutiert.

Am 19. Januar 2007 stellen die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten im Rahmen eines öffentlichen Preview den Studierenden vor. Dieser findet im Gymnasium Himmelsthür um 11.30 Uhr statt.

Die Schüler haben ihre Entwürfe und Modelle aus der Sicht der Nutzer durchgeführt und sich so kreativ gestalterisch mit ihrem Lebensraum Schule auseinandergesetzt. So sollen die Schüler allgemein sensibilisiert werden für die Gestaltung Ihrer Umwelt.

Die einmalige Kooperation zwischen dem Gymnasium Himmelsthür und der Fakultät Gestaltung der HAWK könnte als Beispiel dienen, wie man weiterführende Schulen und Hochschulen einander näher bringt und besser vernetzt. Vielleicht weckt dieses Projekt bei dem einen oder anderen Schüler auch das Interesse im späteren Berufsleben an der Gestaltung unserer Umwelt mitzuwirken.