Erscheinungsdatum: 10.12.2015

Verkehrskonzepte als Ergebnis eines Internationalen Workshops zur Mobilität

Studierende, Dozentinnen und Dozenten der HAWK, der Fachhochschule Münster, der HAWK-Partnerhochschulen Utrecht und Brno trafen sich mitten in der sog. Schleswig-Holsteinischen Schweiz, in Bad Malente. Auf Einladung der FH Münster wollten sie kurz, aber intensiv für eine Verbesserung der Verkehrsflüsse sorgen und die entsprechenden Erhebungen und Planungen vornehmen. Damit ist gemeint, dass der Fahrzeug-, der Fahrrad- und der Fußgängerverkehr durch geeignete Maßnahmen besser koordiniert werden. Von Seiten der HAWK fuhren Studierende des Bachelor-Studiengangs Bauingenieurwesen aus Hildesheim mit.

In Bad Malente herrscht vor allem während der warmen Jahreszeit reger Betrieb. Hier ist die Haupteinkaufsstraße, die Bahnhofsstraße, besonders betroffen, über die auch Schwerlastverkehr geleitet wird, weil Bad Malente - eigentlich idyllisch zwischen zwei Seen gelegen - wenig Möglichkeiten des Ausweichens bietet. Die enge Bahnhofsstraße mit wechselnden Parkbuchen ist flankiert von Auslagen des Einzelhandels, die wiederum um Haaresbreite an einem Fahrradweg in zwei Richtungen drapiert sind. Da sind Konflikte vorprogrammiert.

Die Studierenden führten in der ersten Arbeitsphase in Gruppen kompakte Verkehrszählungen und Befragungen durch. Alle Verkehrsarten spielten dabei eine Rolle: Fußgänger, Radfahrer, Pkw- und Lkw-Verkehr an den Konfliktstellen, aber auch auf möglichen Ausweichstrecken. Sie wurden seitens der Gemeindeverwaltung mit weiteren Informationen gut unterstützt, so dass die gemischten Gruppen, in denen vorwiegend auf Englisch miteinander diskutiert wurde, den Workshop mit einer Präsentation im Rathaus abschließen konnten.

Die fachliche Betreuung seitens der HAWK übernahm Dipl.-Ing. Anja Markwart und wurde vom Partnerschaftsbeauftragten für die Hochschulen in Brno/Tschechien und in Utrecht/Niederlande Prof. Dr. Axel Stödter unterstützt. Beide lehren an der Fakultät Bauen und Erhalten am Standort in Hildesheim. Die Universität Brno nutzte den Workshop zudem, um über moderne Messmethoden, entwickelt für das Forschungs-Projekt EUREKA, zu informieren. Alle Partner sind sich einig, die erfolgreiche Workshop-Serie fortzusetzen.

Weitere Informationen

  • Prof. Dr. Axel Stödter
Verkehrskonzepte als Ergebnis eines Internationalen Workshops zur Mobilität HAWK Hochschule, Fakultät Bauen und Erhalten HAWK Hochschule, Fakultät Bauen und Erhalten