Erscheinungsdatum: 23.06.2013

Partnerhochschule zeigt Verkehrskonzepte für Utrecht Studierenden des Bauingenieurwesens aus Hildesheim

Partnerhochschule zeigt Verkehrskonzepte für Utrecht Studierenden des Bauingenieurwesens aus Hildesheim

Ein Baustein mehr für eine stabile und aktive Partnerschaft mit der Hogeschool Utrecht: Die Dozenten Frank Stiksma und Kees Geevers führten Studierende und Dozenten des Studiengangs Bauingenieurwesen der HAWK in Hildesheim in Philosophie und Konzepte der Verkehrsplanung ein.

„Modal Split“ – Ein Kennwert für die Verkehrsverteilung
Utrecht und Hildesheim unterscheidensich wesentlich im sogenannten „Modal Split“, der Verkehrsmittelwahl im Personenverkehr. Dies ist groß-, aber auch kleinräumig gemeint: So ist der Fußweg zum Supermarkt ebenso im Modal Split berücksichtigt wie der Transport einer Schrankwand nach Hause.

Insbesondere die vielen Wege mit dem Fahrrad fallen in der Utrechter Statistik auf. Und als es nach der Einführung dann in die Altstadt Utrechts ging, konnten die Studierenden dies hautnah miterleben: Ungezählte Fahrräder wurden bewegt oder waren abgestellt. Die Autofahrer sind in der Kernstadt Utrecht in der Minderheit und müssen sich zudem sehr konzentrieren, um Unfälle zu vermeiden. Damit sinken automatisch die durchschnittliche Geschwindigkeit und die Schwere von Unfällen.
Ausflüge in das Projekt der Umgestaltung des Bahnhofsviertels mit Informationen aus der Stadtverwaltung und des Neubauviertels „Leidsche Rijn“ rundeten die Exkursion ab.

Ein neuer Workshop steht schon fest
Am Rande besprachen der Verkehrsexperte der HAWK, Prof. Dr. Collin, und der Partnerschaftsbeauftragte für Utrecht, Prof. Dr. Axel Stödter, schon die nächste Aktivität mit Verkehrsplaner Frank Stiksma und Straßenplaner Pieter van Valen aus Utrecht: Im Herbst gibt es einen Workshop zum Zentralthema des Verkehrswesens, der „Mobilität“. Der Workshop soll auf der Nordseeinsel Borkum stattfinden, da es dort für die Sicherstellung des Tourismus einiges zu optimieren gilt und da die Insel repräsentativ für die Probleme auf den ost- und den westfriesischen Inseln ist. Die ist für beide Länder interessant.

Modell Bahnhofsviertel Modell Bahnhofsviertel