Akkuschrauberfahrzeug überzeugt bei "3D PIONEERS Challenge"

Erscheinungsdatum: 21.06.2016

Bei der "3D Pioneers Challenge" konnte das HAWK-Studierenden-Team Menschmaschine die 11-köpfige internationale Jury mit ihrer Forschungsarbeit an bionischen Strukturen überzeugen. Konkret ging es dabei ihr Fahrzeug für das Akkuschrauberennen 2016. Die "3D Pioneers Challenge" ist der im Rahmen der Kongressmesse Rapid.Tech + Fabcon 3.D ausgetragene Wettbewerb. Die Jury hatte 29 Arbeiten für das Finale in Erfurt ausgewählt. Dort hat sie auch die Sieger ermittelt und gekürt, zu denen auch das HAWK-Team gehörte.

Die 3D Pioneers Challenge

Die Challenge richtet sich weltweit an Spezialisten, die über den Tellerrand hinausschauen - pushing boundaries! Wo macht additive, also aufbauende Fertigung heute und in naher Zukunft Sinn? Wie lässt sie sich in Themen wie "Hybride", "Internet of things" oder "Industrie 4.0" konzeptionell und praktisch integrieren? Wie kann sie diese Felder sogar vorantreiben? Wer sind die Pioniere der heutigen Zeit, die neue Technologien verknüpfen und praktische Anwendungen geben? Wer bindet sie in bestehende Prozesse ein oder gestaltet zukunftsweisende Konzepte?

 

Preisverleihung im Rahmen eines Galaabends

Der mit 3000 Euro dotierte Preis für richtungsweisende Arbeiten wurde vom thüringischen Minister Wolfgang Tiefensee überreicht. Das Team der HAWK-Fakultät Gestaltung hatte mit seinem Konzept Menschmaschine das Thema des Wettbewerbs Pushing Boundaries getroffen und konnte Visionen für die Zukunft der Produktgestaltung aufzeigen. Wesentliches Merkmal des Konzeptes sind Strukturoptimierungen an dem selbsttragenden, gedruckten Korpus des Fahrzeuges, die zu einer wesentlichen Gewichtsreduzierung bei hoher Festigkeit geführt haben.

Beeindruckende Qualität der Beiträge

"Bei den eingereichten Projekten aus Deutschland, Frankreich, Ungarn, Großbritannien, den USA, Israel, den Niederlanden, Österreich und Serbien hat uns neben der Vielfalt vor allem die hohe Qualität der Wettbewerbsbeiträge imponiert", sagt Jury-Mitglied Joachim Stumpp von der Stuttgarter Materialagentur raumPROBE.


Akkuschrauberrennen der HAWK Hildesheim

Hervorzuheben ist, dass sich das Konzept des HAWK-Teams beim Akkuschrauberrennen am 25. Juni 2016 auch der physischen Überprüfung unterziehen muss. Das Design- und Rennteam mit Lena Popiolek, Tobias Brambor, Thyll Niebergall, Andrej Jefimov, Markus Hackner und Marius Rosenthal setzt auch hier auf Sieg.

Die Veranstalter des neunten Akkuschrauberrennens Prof. Barbara Kotte und Prof. Andreas Schulz sehen diese Auszeichnung auch als weitere Bestätigung für ihr Engagement, die Fakultät Gestaltung Hildesheim mit ihren vielschichtigen Qualitäten national und international zu kommunizieren.