"Zwischen Freiräumen, Familie, Ganztagsschule und virtuellen Welten – Persönlichkeitsentwicklung und Bildungsanspruch im Jugendalter" lautet der Titel des 15. Kinder- und Jugendberichts, den Bundesjugendministerin Manuela Schwesig jetzt vom Vorsitzenden der Sachverständigenkommission Prof. Dr. Thomas Rauschenbach in Berlin entgegennahm. Unter den zwölf Expertinnen und Experten, die den Bericht erstellt haben, ist HAWK-Verwaltungsprofessorin Dr. Gunda Voigts. An der HAWK lehrt sie im Holzmindener Studienbereich Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt "Organisation Sozialer Arbeit".
Die Weitergabe des Berichtes an den Deutschen Bundestag einschließlich einer Stellungnahme der Ministerin wird für Anfang 2017 erwartet. Ab dann ist der Bericht auch der Öffentlichkeit zugänglich.
Seit den 1960er Jahren gibt es den Kinder- und Jugendbericht. In regelmäßigen Abständen beauftragt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erfahrene Sachverständige aus Wissenschaft und Praxis damit, die Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland zu analysieren. Der Startschuss für den 15. Kinder- und Jugendbericht fiel im Oktober 2014.
Die Sachverständigenkommission
Prof. Dr. Cathleen Grunert (Fernuniversität Hagen), Prof. Dr. Karin Bock (Technische Universität Dresden), Prof. Dr. Angela Tillmann (Fachhochschule Köln), Prof. Dr. Ivo Züchner (Philipps-Universität Marburg), Prof. Klaus Schäfer (Staatssekretär a. D., NRW), Bundesministerin Manuela Schwesig, Ludger Pieper (Abteilungsleiter a. D., Land Berlin), Prof. Dr. Thomas Rauschenbach (Direktor des Deutschen Jugendinstituts, München), Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Universität Hildesheim), Verw.-Prof. Dr. Gunda Voigts (HAWK HHG), Prof. Dr. Stephan Maykus (Hochschule Osnabrück). Es fehlen: Prof. Dr. Nicolle Pfaff (Universität Duisburg-Essen), Stephan Groschwitz (Deutscher Bundesjugendring)
15. Kinder- und Jugendbericht