Erscheinungsdatum: 16.08.2016

„Weil wir lieben, was wir tun“. Treffen mit dem/der Ex: Junge Designer/innen berichten aus ihrem Berufsalltag

Zum zweiten Mal lief nun schon die Reihe „Treffen mit dem/der Ex“, entwickelt von LernkulTour und der Fakultät Gestaltung, in der Renatastraße. Junge ehemalige Studierende der Fakultät kehrten aus Berlin, Hamburg und anderen Städten zurück an die HAWK, um heutigen Studierenden an mehreren Terminen von ihrem Werdegang zu berichten. Die spannenden Präsentationen, so unterschiedlich wie die einzelnen Ehemaligen selbst, wurden dabei von konkretem Anschauungsmaterial direkt aus der Praxis illustriert. So brachte etwa Betty Rieckmann, Lichtkünstlerin und Mitbegründerin des Lightart – Studio Karlsruhe, ihre „Sprechende Boje“ mit. Sie blinkt über Morsezeichen nautische Gedichtkunst von Joachim Ringelnatz. Daniel Müller, Bildredakteur und Fotograf ließ seine Arbeiten selbst sprechen darüber, wie man Menschen für ein Foto innerlich nahekommt, Vertrautheit herstellt.

Wie sind die Ehemaligen an diese Jobs gekommen? Wer spricht eigentlich über Preise, Honorare? Was hätten die jungen Referent/innen im Rückblick auf ihr Studium anders gemacht, was wieder genauso? Das Reden auf Augenhöhe ist die Stärke von „Ex“ – die Studierenden konnten zu diesen und anderen Fragen hilfreiche Antworten finden.

Noch im Juli fand eine dritte Sitzung statt: Speziell für den Kompetenzschwerpunkt Lichtdesign haben Ehemalige berichtet.

Beeindruckend auch in diesem Jahr: Die jungen Designer/innen, allesamt ehemalige Studierende der HAWK Fakultät Gestaltung, lassen keinen Zweifel daran, wie sie an ihre Karrieren herangehen. Ihr Ziel ist die Verwirklichung ihrer jeweiligen Passion. Dafür werden auch Umwege, das Aufgeben lukrativer Jobs in renommierten Agenturen, das vorübergehende Überwasserhalten über Nebenjobs, das Aushalten von beschäftigungsfreien Phasen in Kauf genommen. Warum? „Weil wir lieben, was wir tun“, so Leander Brasch, heute online art director bei deepblue networks. Es war die wichtigste Botschaft des Nachmittags an die Studierenden: Geht die Karriere vom Ziel aus gesehen an und lasst Euch nicht beirren. Eine weitere wichtige Botschaft: Networking, networking, networking.

Fotos: Malin Reuter

Weitere Informationen:

  • Projekt LernkulTour
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