Erscheinungsdatum: 29.04.2016

Studierende der Fakultät Gestaltung entwerfen Konzepte für eine Neugestaltung des Restaurants

Im Auftrag des Kunstmuseums Wolfsburg überlegen sich Studierende des Kompetenzfeldes Innenarchitektur unter der Leitung von Prof. Günter Weber und Dipl.Des. Andreas Kristl neue Gestaltungsideen für das Restaurant AWILON. Die 19 Studierenden bekamen den Auftrag, das Restaurant wärmer, einladender, zudem aber auch funktional und flexibel zu gestalten: eben ein Restaurant, das zu jeder Tageszeit funktioniert. Das waren die Wünsche der beiden Inhaber Tom Graubner und Carsten Gädke sowie des Geschäftsführers vom Kunstmuseum Wolfsburg Henning Schaper.

Im Zug einer Exkursion des Projektkurses „Bau Raum“ konnten die Studierenden nun das Restaurant besichtigen und kamen dabei auch noch in den Genuß, von Henning Schaper durch die zu diesem Zeitpunkt noch nicht eröffnete Ausstellung WOLFSBURG UNLIMITED geführt zu werden.

WOLFSBURG UNLIMITED

Ob im Leben oder in der Kunst – zentral ist, dass wir mit Veränderungen bei uns selbst beginnen, in unserer unmittelbaren Umgebung. Deshalb wird die erste große Ausstellung von Ralf Beil, seit 2015 Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg, den eigenen Standort thematisieren. Der Titel „Wolfsburg Unlimited“ verbindet dabei ganz bewusst unternehmerische und kreative Energie, Verortung und Entgrenzung.

Dank eines selbst entwickelten flexiblen Wandsystems ist es im Kunstmuseum möglich, innerhalb einer Fläche von 40 mal 40 Metern und einer Höhe von 16 Metern jede Ausstellung räumlich neu zu gestalten. Doch dies sei eine der drei Ausstellungen, für welche die größten Veränderungen innerhalb des Museums vorgenommen werden müssten. Gestapelte Container, 800 Qurdratmeter Betonfußboden, riesige Wände mit Spiegelfolie, die eine unendliche Weite simulieren, lassen erahnen, wie aufwendig der Aufbau ist.

Erstmals wird das gesamte Museum zum Ausstellungsort: vom Entrée über die Foyerflächen und Vermittlungsräume bis hin zum Japan-Garten. Bei Julian Rosefeldts Totalinstallation in der 16 Meter hohen Ausstellungshalle trifft Containerterminal auf Autokino – im Format 1:1. Inszeniert wird ein Autokino, das vor 15 Jahren von sämtlichen Menschen fluchtartig verlassen worden ist. Es befindet sich in der Nähe eines Containerbahnhofs. Auf der Leinwand wird ein Film des deutschen Künstlers, Julian Rosefeldt, abgespielt.

Während der Baustellenbegehung wird klar, dass es die kleinen Details sind, welche die Geschichte glaubwürdig werden lassen. Mit viel Liebe zum Detail werden landschaftliche Veränderungen vorgenommen, die den Besucher in die Welt von vor 15 Jahren zurückversetzen. Die Ausstellung wurde mittlerweile eröffnet und kann bis zum 11. September 2016 besucht werden.

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