An der HAWK findet derzeit die Internationale "Summer-and-field-school" statt. Bis zum 30. Juli 2016 besucht eine Studierendengruppe der Minia University/Ägypten Restaurierungskurse und Workshops an der HAWK und unternimmt Exkursionen ins RPM, ins Stadtmuseum, ins Rathaus, ins Landesmuseum und nach Berlin. HAWK-Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel hat die Gruppe von der Minia University jetzt in Hildesheim begrüßt.
Die „Summer- and-field-school“ ist ein Kooperationsprojekt des Bereiches Restaurierung der HAWK-Fakultät Bauen und Erhalten in Hildesheim und der Minia University/Ägypten mit dem Niedersächsischen Landesmuseum Hannover (NLMH) und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim. Sie wird seit 2012 kontinuierlich durchgeführt und ist in den ersten drei Jahren vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD unterstützt worden.Derzeit wird siebis 2017 von der VW-Stiftung getragen.
Die Ausbildung von wissenschaftlichen Restauratoren aus Ägypten und Deutschland wird durch die gemeinsame praktische Arbeit gefördert und findet sowohl in Ägypten an der griechisch-ptolemäischen Nekropole Tuna el-Gebel statt als auch in Deutschland an fragmentarischen antiken Malereien aus Trier, der ältesten Stadt Deutschlands.
Die intensive praktische Arbeit der deutsch-ägyptischen Studierenden konnte unter Leitung von Prof. Dr. Nicole Riedl-Siedow realisiert werden und baut auf die Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesmuseum Hannover auf. Im Rahmen eines DFG-Projektes arbeitet die Kooperationspartnerin Dr. Katja Lembke (NLMH) seit 2004 in Tuna el-Gebel und bindet regelmäßig Restauratoren in das archäologisch-ägyptologische Forschungsprojekt ein.
Prof. Dr. Nicole Riedl-Siedow
Minia University
