111 Bachelor- und Masterstudierende der Fakultät Naturwissenschaften und Technik der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen erhielten am 4. November 2016 ihre Urkunden. Die Abschlussarbeiten zeichneten sich durchweg durch hohen Praxisbezug aus und entstanden in Kooperation mit Betrieben in ganz Deutschland.
„So viele Besucher und Gäste hatten wir noch nie bei einer Absolventenfeier unserer Fakultät.“ Mit diesen Worten begrüßte Prof. Dr. Thomas Hirschberg alle Anwesenden zur Feierstunde in der Aula der Universität am Wilhelmsplatz. Der Dekan verwies auf die hohe Qualität der Ausbildung an der Fakultät.
Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Viöl betonte in seinem Grußwort die zunehmende Kooperation mit der Universität Göttingen – bis hin zu dem gemeinsamen Projekt mit der Universitätsmedizin Göttingen, dem Gesundheitscampus. Zudem wies er darauf hin, dass die Fakultät Naturwissenschaft und Technik an der HAWK zu den aktivsten Forschungseinheiten des Landes zählt. Aufgrund der hervorragenden Ausbildung an der HAWK stehe den Absolventen die berufliche Welt mit ihren vielen Möglichkeiten offen.
Professor Dr. Gerd Litfin, Vorsitzender des Fördervereins der Fakultät, unterstrich in seiner Rede, dass in Zeiten wie der jüngst entdeckten „Higgs-Bosons“ Elementarteilchen sowie von Gravitationswellen, 3D-Druckern und autonom fahrenden Autos von den Absolventen zukünftig immer mehr gefragt sei, Komplexität zu beherrschen. Es geht nicht mehr darum, als erster auf den Markt zu kommen, sondern ein sicheres Produkt zu präsentieren. Den Absolventen gab der Vorsitzende des Fördervereins der Fachhochschule Göttingen e.V. mit auf den Weg: „Haben Sie Spaß an Ihrem Beruf. Sie können jeden Tag die Welt verändern – im Kleinen und manchmal im Großen.“
Prof. Dr. Bernd Stock überreichte den Absolventen die Bachelor- und Masterurkunden. Die Professoren stellten dabei jede Arbeit ihrer Studenten kurz vor – von der Materialforschung über technische Umsetzung bis hin zu Softwarelösungen. Die Arbeiten waren durchgehend praxisorientiert und behandelten aktuelle Herausforderungen der angewandten Forschung. Die Themen reichten von der Entwicklung einer Waage für den Einsatz im Ultrahochvakuum und die Messung des Verschleißes an einem Elektromotor über die Messung stark gewölbter Linsen in der Fertigung bis zu einem neuen Verfahren zur Lackhaftung an Kunststoffen und einem Plasmaverfahren zur schnelleren Heilung von Wunden. Für die Abschlussarbeiten kooperierte die HAWK mit Betrieben in der Region sowie in ganz Deutschland. Dieses unterstrich den hohen Grad an Vernetzung der Hochschule und ihrer Anerkennung in der Wirtschaft.
Zehn Absolventen wurden mit Sonderpreisen für beste Leistungen ausgezeichnet – vier Bachelor- und sechs Masterabsolventen.
Fakultät Naturwissenschaften und Technik Göttingen