Erscheinungsdatum: 17.12.2014

Weihnachtsfeier des Akademischen Auslandsamtes der HAWK mit 60 Hildesheimer Studierenden im Forum Kolja

Der Raum ist festlich geschmückt, es gibt ein Krippenspiel und alle singen gemeinsam Stille-Nacht-Heilige-Nacht. Und doch ist es keine normale Weihnachtsfeier im Forum Kolja der Hildesheimer Studentengemeinden: Das Buffet bietet Leckereien aus aller Welt, eine chinesische Studentin spielt für ihre rund 60 ausländischen Kommiliton/inn/en auf einem Huqin, einem chinesischen Streichinstrument. Und die finnischen Erasmus-Studierenden der HAWK erzählen von ihren Weihnachtsbräuchen aus dem hohen Norden: Da ist Saunieren während des Weihnachtsfestes natürlich genauso beliebt wie auch sonst während des Jahres.

Magdalena Nowakowska, die hier in Hildesheim an der HAWK ist und eigentlich in Danzig studiert, ist nicht das erste Mal in Deutschland: „Ich komme immer wieder wie ein Bumerang nach Deutschland“, erzählt die Studentin des Grafik Designs, der es in Deutschland sehr gut gefällt und die hier einen Doppelabschluss anstrebt. Die HAWK biete die Vorzüge einer kleinen Hochschule mit überschaubaren Lerngruppen. „Hier treffe ich neue Menschen, das ist gut, dass man die zwei Gruppen aus der HAWK und Uni zusammenbringt.“ Sie hat für das Buffet Makiełki gemacht, eine traditionelle polnische Süßspeise aus Mohn, Honig und Nudeln für die Weihnachtszeit.

Magdalena Nowakowska erzählt von den Bräuchen in Polen, dass Weihnachten dort im Vergleich zu Deutschland sich eher in häufigeren Gottesdienstbesuchen unterscheidet und man auch sonst gern und lange bis in die späte Nacht zusammen mit der Familie am Tisch sitzt und sich unterhält. Während hier am zweiten Weihnachtstag für die meisten schon wieder alles vorbei ist, wird in Polen ausgiebig bis zum 6. Januar, dem Dreikönigsta,g gefeiert.

Währenddessen bauen viele ihrer Kommiliton/inn/en Lebkuchenhäuser mit Zuckerguss im Foyer und vielen süßem Weihnachtsgebäck zusammen. Für Daoyen Wang und Di Wu, die beide Bauingenieurwesen an der HAWK studieren, ist das Lebkuchenhaus eine ganz neue kulturelle und fachliche Herausforderung – so etwas, erzählen sie, kennen sie in China eigentlich gar nicht. Zusammen mit ihren Kommilitoninnen arbeiten sie konzentriert an der Konstruktion und schaffen das klassische Lebkuchengebäude mit Spitzdach dennoch mit Leichtigkeit.

Am Nachbartisch ist ein Exemplar mit Flachdach ausgestattet – doch das stört hier keinen. Denn viele der Studierenden von Uni und HAWK aus den verschiedensten Ländern nehmen die Gelegenheit wahr, sich beim Geschenkewichteln und Punsch näher kennenzulernen.

„Alle sehen ganz glücklich aus, vor allem mit dem Glühwein“, meint Cesar Lugo Elias aus Mexiko zufrieden, studentische Hilfskraft im Akademischen Auslandsamt der HAWK und einer der Mitorganisatoren des Abends. „Viele lernen sich hier besser kennen, und es ist auch die einzige Gelegenheit für Studierende aus der HAWK und der Uni, sich hier zu begegnen und auch Freundschaften zu schließen.“

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