Erscheinungsdatum: 04.05.2016

Studierende der Sozialen Arbeit besuchen Praxis-Fachtag zur Jugendarbeit

Studierende der Sozialen Arbeit besuchen Praxis-Fachtag zur Jugendarbeit

"Kochen, Kickern, Karaoke? Oder was Jugendarbeit für geflüchtete Kinder und Jugendliche tun kann!", war das Thema eines Praxis-Fachtags des Landkreises Northeim Ende April. Mit dabei war eine Gruppe Studierender des vierten Bachelor-Semesters Soziale Arbeit aus Holzminden.

"Der Tagungsbesuch ist Teil einer tollen Kooperation mit dem Kreisjugenddienst des Landkreises Northeim", berichtet Verwaltungsprofessorin Dr. Gunda Voigts. Die Kooperation biete Gelegenheit, das im Seminar erlangte Theoriewissen zur Kinder- und Jugendarbeit sowie zur Schulsozialarbeit an das Praxisgeschehen anzubinden. Besonders wichtig sei auch der damit hergestellte Zusammenhang mit aktuellen gesellschaftlichen Themen. Für den regelmäßigen Austausch mache sich übrigens auch Kreisjugendpfleger Andreas Kohrs immer wieder auf den Weg von Northeim nach Holzminden, um die Studierenden gemeinsam auf die Praxis vorzubereiten.

Auf der Fachtagung wurden 15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen präsentiert und Fördermöglichkeiten vorgestellt. In Workshop-Phasen sammelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zudem Best Practice-Beispiele.

Die Studierenden waren vom Wissensgewinn und der Praxisanbindung begeistert, und viele nutzten die Möglichkeit, Kontakt zu Praxisvertreterinnen und -vertretern zu knüpfen. Nebenbei sprachen sie zum Beispiel mit einer Jugendeinrichtungsleitung über ein Praktikum.

"Mir haben die offene Atmosphäre und der lockere Umgang gefallen", lautet das Fazit einer Studierenden. "Außerdem weiß ich jetzt viel mehr über die Situation von geflüchteten Jugendlichen und wie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in Jugendeinrichtungen gemeinsam Angebote mit ihnen gestalten können."

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