„Seien Sie unser Gast“, wünschten sich Dekanin Prof. Dr. Christa Paulini und Studiendekan Prof. Dr. Gazi Caglar von Rita Aukštakalnytė, um die Kooperation mit der Partnerhochschule in Litauen auf der Verwaltungsebene zu vertiefen. Das Motto der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in Hildesheim -praxisnah, international und interkulturell- besteht nicht nur aus schönen Worten, es wird gelebt.
Rita Aukštakalnytė arbeitet als Dekanatsassistentin im Dekanat der „Socialinių mokslų fakulteto“ an der Vytautas Magnus Universität (VMU) in Kaunas/Litauen. Nun ist sie im Gegenbesuch zum Aufenthalt 2012von Dekanatsassistentin Petra Wächter in Hildesheim. „Wir wollen das Rad nicht neu erfinden“, erklärten die beiden Verwaltungsmitarbeiterinnen, „ aber wir wollen voneinander lernen und schauen, ob und wie sich Arbeitsabläufe optimieren lassen. Durch den Blick von außen ergeben sich oft neue Impulse für die eigene Arbeit.“
Die Auslandsbeauftragte der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, Hannah von Grönheim, freute sich ebenfalls über den Kooperationsbesuch. Sie erörterte mit Rita Aukštakalnytė unter anderem die Administration im Erasmusprogramm für die Auslandsstudierenden sowie das in Hildesheim spezielle Programm für ausländische Studierende.
Professor Dr. Stefan Brée erläuterte dem Gast das ästhetische Labor, welches im Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter den Studierenden zu Forschungszwecken dient. Die neue Errungenschaft der Gleichstellungsstelle - ein studentischer Familienraum zum Arbeiten, Spielen und Ausruhen sowie ein separater Ruheraum- wurden sehr gelobt von Rita Aukštakalnytė. „Vergleichbares gibt es noch nicht an der Vytautas Magnus Universität, aber mit der Idee werde ich nach Hause gehen“, sagte sie.
Unter dem Dach des EU-Bildungsprogramms für Lebenslanges Lernen werden mit ERASMUS Mobilitätsmaßnahmen Studierende, Lehrende und Hochschulpersonal gefördert. Rita Aukštakalnytė nutzt das Programm, um die Verwaltungsebene der VMU international zu vertreten.
Die Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit hat zielgerichtet mit den Erasmus-Partnerhochschulen die Zusammenarbeit weiterentwickelt. Der Bereich Soziale Arbeit kooperiert derzeit europaweit mit fünfzehn Hochschulen in zwölf Ländern. Gelebte Internationalisierung eben.
Fotos: Petra Wächter
Rita Aukstakalnyte von der Vytautas Magnus Universität in Kaunas/Litauen an der Fakultät S in Hildesheim Hannah von Grönheim und Rita Auk?takalnyt? erörtern das ERASMUS-Programm