Erscheinungsdatum: 09.05.2012

Fazit der Baugespräche mit der GIZ Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit - Ehrung Prof. Dr. E.h. Burkhard Bretschneider

Fazit der Baugespräche mit der GIZ Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit - Ehrung Prof. Dr. E.h. Burkhard Bretschneider

"Perspektiven entwickeln und Lebensbedingungen verbessern". Dies war nicht nur das Thema des Vortrags von Dr. Peter Winter, es ist gleichzeitig das Credo der GIZ.
Im Rahmen der Baugespräche, die die Fakultät Bauwesen in lockerer Folge durchführt, konnten die Zuhörer/innen erfahren, wie die GIZ durch ihre Ziele der Internationalen Zusammenarbeit Menschen und Gesellschaften in Entwicklungs-, Transformations- und Industrieländern unterstützt.

Bei ihr sind 17.000 Mitarbeiter in 130 Staaten beschäftigt. Die alleinige Gesellschafterin des werteorientierten Dienstleistungsunternehmen ist die Bundesrepublik Deutschland.

Dr. Winter, als niedersächsischer Repräsentant der GIZ, richtet die Aufmerksamkeit der anwesenden Studierenden besonders auf die Praxissemester im Ausland. Auslandserfahrung als Sprungbrett für die Karriere!
Mit ihren Austausch- und Stipendienprogrammen bietet die GIZ jungen Menschen die Chance, weltweit Berufserfahrung zu sammeln, Sprachkenntnisse zu erweitern und fremde Arbeitswelten und Kulturen hautnah zu erleben. Besonders förderungswürdig sind derzeit Einsätze in Osteuropa, Asien und Lateinamerika. Die Voraussetzungen sind überschaubar: etwas berufspraktische Erfahrung und gute Kenntnisse einer Weltsprache (z.B. Englisch, Französisch, Spanisch).

Die GIZ ist weltweit führend im Bereich der internationalen Zusammenarbeit und Entwicklung.Zu den vielfältigen Aufgaben der GIZ gehören:


•die Beratung und Begleitung von nationalen Behörden und Organisationen bei Lern- und Veränderungsprozessen, um die Organisations- und Managementstrukturen leistungsfähiger zu machen,
•die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume und Ernährungssicherung,
•die Entwicklung regionaler Infrastrukturen für Wasser, Energie und Mobilität als Voraussetzung zur Verbesserung der Lebensbedingungen und für nachhaltige Entwicklungen,
•die Förderung der sozialen Entwicklung vor allem durch Bildung und Gesundheitsförderung,
•Umwelt- und Klimaschutz zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen sowie
•die Förderung wirtschaftlichen Wachstums nicht zuletzt durch Integration öffentlicher und privatwirtschaftlicher Stakeholder.

All dies kann dauerhaft nur funktionieren, wenn unser Nachwuchs an kompetenten und hoch engagierten Fach- und Führungskräften sichergestellt ist.

Der zweite Teil des Baugesprächs war einem auch heute noch sehr aktiven Angehörigen der HAWK gewidmet, der gleichzeitig seit vielen Jahren in Hildesheim ehrenamtlich für die GIZ tätig war: Prof. Dr. E.h. Burkhard Bretschneider, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feierte. Dr. Winter würdigte das besondere Engagement Prof. Bretschneiders für ausländische Studierende in den vergangenen Jahrzehnten. Der erste Kontakt der beiden Protagonisten geht auf eine Veranstaltung zurück, die vor über 30 Jahren gemeinsam organisiert wurde.

Prof. Bretschneider ließ es sich nicht nehmen zu berichten, mit wie viel Freude und Begeisterung er die tägliche Arbeit als Bauingenieur und Hochschullehrer ausgeführt hat. Die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit den jungen Studierenden hat sicherlich dazu beigetragen, dass man ihm heute sein Lebensalter bei weitem nicht ansieht. Die Förderung des internationalen Austauschs ist ihm dabei ein besonderes Anliegen gewesen.
Prof. Bretschneider war Motor und Mentor etlicher Ausbildungspartnerschaften, die auch heute noch Bestand haben. Jetzt war es aber an der Zeit, die ehrenamtlichen Aufgaben in jüngere Hände zu übergeben. Zukünftig wird Dipl.-Ing. (FH) Arch. Thomas Kauertz als Ansprechpartner der GIZ in Hildesheim zur Verfügung stehen.

Portait Dr. Winter Prof. Bretschneider Portait Dr. Winter Prof. Bretschneider