Erscheinungsdatum: 17.09.2015

Kontinuität und neue Impulse: Jeder der vier Wasserbau-Workshops hatte bisher ein anderes Thema

Wasserkraftnutzung im Harz, Speicherbewirtschaftung am Thuner See, Küstenschutz für Norderney und jetzt Geschiebe-Management und Renaturierung: Auch für den vierten Workshop zum Wasserbau gingen den beiden Partnerhochschulen die Themen nicht aus, aber alle waren für die ca. 30 teilnehmenden Schweizer und Hildesheimer Studierenden eine praxisorientierte Bereicherung.

Die gastgebenden Dozenten Peter Schmocker und Viola Schlienger vom Standort der Berner Fachhochschule in Burgdorf hatten in der Vorbereitung Projekte am Bielersee inmitten der Drei-Seen-Landschaft an der deutsch-französischen Sprachgrenze für die Gruppenarbeit definiert. Die Renaturierung einer Gewässerstrecke in der Stadt, der Erhalt einer kleinen von Vögeln genutzten Insel, die Stabilität eines künstlichen Strandes und einer Vogelinsel an der Uferpromenade und die Planung eines Wasserrades zur Stromgewinnung standen auf dem knapp einwöchigen Programm, ergänzt durch eine Exkursion mit mehreren Anlaufpunkten in der Umgebung.

Die mit Studierenden beider Hochschulen gemischten Gruppen machten sich mit ganz unterschiedlichen Hilfsmitteln ans Werk: Die Burgdorfer Dozenten halfen allen Gruppen bei hydraulischen Berechnungen und sorgten für den reibungslosen Ablauf, die Vermessung von Insel und Strand wurde insbesondere von der HAWK-Dozentin Sonja Wethkamp begleitet, die Renaturierung vom Hildesheimer Dozenten Axel Stödter.

Die Sprache im Workshop war Deutsch, trotzdem waren Unterschiede zwischen der Schweizer und der deutschen Sichtweise offenbar, so dass auch hier die Studierenden sich aufeinander einlassen mussten. Dies verlief sehr harmonisch, so dass – verbunden mit Präsentationen aller Gruppen am letzten Tag des Workshops – eine Fortsetzung für das nächste Jahr vereinbart wurde, dann wieder von der HAWK organisiert. Zudem ist es ständige Aufgabe, Austauschstudierende für beide Standorte zu finden und zu beraten.

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