Die Päpstliche Universität Bolivariana in Medellin, Kolumbien (Universidad Pontificia Bolivariana, kurz UPB) und die HAWK wollen demnächst einen Doppelabschluss anbieten, der gleichermaßen in Deutschland und Kolumbien gilt. Die Vertragsverhandlungen hierzu fanden unter der Leitung von HAWK-Professor Markus Schlegel von der Fakultät Gestaltung statt. Die vereinbarte Zusammenarbeit stellt den bereits bestehenden Austausch von Studierenden auf eine vertragliche Ebene. Gerade für die Handelsbeziehungen zwischen Kolumbien und Deutschland und die damit einhergehenden Arbeitsplätze ist dies von Bedeutung.
Um persönliche Kontakte über das bestehende Vertragswerk hinaus zu knüpfen, besuchten Prof. Andreas Schulz von der Fakultät Gestaltung und die Fakultäts-Internationalisierungsbeauftragte Karen Suarez die UPB. Das Ziel besteht darin, Projekte gemeinsam auszuarbeiten. Zunächst findet das vertiefend für den Bereich Produktdesign statt. Als erstes Ergebnis der Diskussionen vor Ort stehen Waschmaschinen in den Tugurios, also den finanziell schlechter gestellten Siedlungen um die Stadt Medellin, als Thema im Fokus. Es wird mit zeitlichem Versatz an beiden Hochschulen aufgenommen und als Projekt angeboten.
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