Erscheinungsdatum: 24.05.2011

<p>Stärkung der Potenziale am Standort Holzminden - Möglichkeiten jenseits eingefahrener Lösungswege</p>

Stärkung der Potenziale am Standort Holzminden - Möglichkeiten jenseits eingefahrener Lösungswege

Am 18. Mai 2011 hat sich an der Fakultät [m] eine Interdisziplinäre Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit Fragen rund um den demographischen Wandel und dessen Folgen für Soziale Räume beschäftigen will.

Die Kombination der Studienbereiche Management, Soziale Arbeit, Bauen bietet bezogen auf aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel und der Frage der Gestaltung Sozialer Räume z.B. in peripheren ländlichen Regionen enorme Potenziale. Die enge Zusammenarbeit der scheinbar so verschiedenen Disziplinen und Professionen eröffnet insofern die Chance der Entdeckung von Möglichkeiten jenseits eingefahrener Lösungswege.

Beim ersten Treffen der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Demographie und Sozialer Raum (IAG) haben zehn interessierte Kollegen und Kolleginnen sich über ihre An- und Einsichten und Erfahrungen zu diesem Themenkomplex ausgetauscht. Die Initiative zu dieser Einladung ging von der Projektgruppe aus, die im letzten Jahr einen Antrag zur Verstärkung der Einbindung der Hochschule in der Region durch bürgerschaftliches Engagement gestellt hatte (Prof. Dr. Birgit Franz, Tobias Frank, Olaf Peterschröder, Prof. Dr. Leonie Wagner). Nach Impulsinputs von Prof. Dr. Birgit Franz und Prof. Dr. Leonie Wagner, in denen das Thema umrissen und mögliche Ziele und Arbeitsformen skizziert wurden, wurde über unterschiedliche Facetten des Themas und Kooperationsinteressen diskutiert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens identifizierten als gemeinsame Perspektiven u.a. die Verbesserung des interdisziplinären Austauschs und die Entwicklung gemeinsamer Projekte.
In inhaltlicher Hinsicht wurden unterschiedliche Vorstellungen und Ansätze diskutiert, in denen es im Zentrum um innovative und kreative Gestaltungsmöglichkeiten und Prozesse demographischen Wandels ging. Insgesamt zeigte sich dabei ein kritisches Verhältnis zu bislang gängigen Regional- bzw. Ortsentwicklungskonzepten und -prozessen, denen mittels einer interdisziplinären Ausrichtung neue Impulse und alternative Umsetzungen entgegen gesetzt werden können. Die Hochschule bietet dabei als institutioneller Ort Frei- und Denkräume, in denen neue Ideen entstehen und erprobt werden können.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekräftigten ihren Wunsch, die IAG weiter zu führen und die Chancen der HAWK in Holzminden mit ihrer besonderen interdisziplinären Ausrichtung für solche Entwicklungen zu nutzen. Vereinbart wurde zunächst, den gemeinsamen Diskussionsprozess fakultätsintern durch Projektvorstellungen und -diskussionen zu vertiefen.
Interessierte wenden sich bitte an:
Prof. Dr. Birgit Franz oder Prof. Dr. Leonie Wagner

IAG Demographie und Sozialer Raum IAG Demographie und Sozialer Raum