Erscheinungsdatum: 19.04.2017

Vom Einrichtungshaus bis zum exklusiven Schiffsausbau

Während des vergangenen Wintersemesters absolvierten sieben Studierende des Kompetenzfeldes Innenarchitektur der HAWK-Fakultät Gestaltung ein Praktikum in verschiedenen Büros in Deutschland. Zum zweiten Mal gab es nun eine Veranstaltung, in der diese Studierenden den Kommilitonen aus den unteren Semestern und Interessierten von ihren Erfahrungen aus der Praxis berichteten.

Die verschiedenen Unternehmen wie Innenarchitektur- und Architekturbüros, Einrichtungshäuser und auch Boot- und Flugzeugbaubüros boten den Praktikantinnen und Praktikanten unterschiedlichste Aufgabenfelder. Manche Studierende schnupperten in viele Bereiche rein und andere konnten sich während ihres Praktikums spezialisieren.

So übernahm eine Studierende in einem Architektur- und Innenarchitekturbüro den kreativen Part in der Firma und erstellte viele Material- und Farbcollagen, Moodboards und Grundrisse. Eine andere Praktikantin arbeitete in einem Büro, welches sehr eng mit immer denselben Handwerksbetrieben zusammenarbeitet. Dies bringe viele Vorteile auf der Baustelle mit sich, berichtete sie. Neben vielem Anderen nahm sie aus ihrem Praktikum unter anderem mit, den Kundenwunsch immer im Blick zu haben. Die nächste Studentin berichtete von zwei Praktika. Ihre erste Station war ein Einrichtungshaus mit viel Kundenkontakt, von dem sie aber nach einer Weile zu einem Ausstellungs- und Planungsbüro wechselte, um einen anderen Bereich der Innenarchitektur kennenzulernen. In ebenfalls zwei Büros lernte eine weitere Studentin analoge und digitale Darstellungsarten zu kombinieren und von den Vorteilen beider Techniken zu profitieren. Das Praktikum in einer Firma für den exklusiven Ausbau von Yachten und Flugzeugen zeigte ein anderes, wichtiges Tätigkeitsfeld für Innenarchitekten auf. Das Thema hat die Praktikantin so gefangen, das sie es in Ihrer Thesis weiter bearbeiten wird.

Alle Studierenden haben ein Praktikum sehr empfohlen, da es einen guten Einblick in die Arbeitswelt und den Arbeitsrhythmus gibt und mit guten Kollegen viel Spaß machen kann. Außerdem ist es eine gute Ergänzung zum Studium und kann Klarheit darüber geben, welche Schwerpunkte man selbst nach dem Studium legen möchte.

Ansprechpartner:

  • Prof. Günter Weber
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