Erscheinungsdatum: 25.11.2015

HAWK-Projekt \"Plasmatechnologien aus Südniedersachsen\" setzt sich unter 80 Bewerbungen durch

HAWK-Projekt "Plasmatechnologien aus Südniedersachsen" setzt sich unter 80 Bewerbungen durch

Die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen hat es ins Finale des Bundeswettbewerbs „FH-Impuls“ geschafft. Sie ist die einzige niedersächsische Hochschule, die als eine von 20 forschungsstarken Fachhochschulen in Deutschland für eine Förderung im Rahmen des mit 100 Millionen Euro dotierten Bundesprogramms „Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region“ nominiert worden ist. Das Programm gilt auf dem Sektor der Fachhochschulen als Pendant zur Exzellenzinitiative des Bundesforschungsministeriums, mit dem die Spitzenforschung an deutschen Universitäten gefördert werden soll. „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir mit unserem Konzept überzeugen konnten“, sagt HAWK-Vizepräsident Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl.

Auf Empfehlung einer von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka einberufenen unabhängigen Jury hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus mehr als 80 Bewerbungen jetzt 20 für die Finalrunde von FH-Impuls ausgewählt. Die HAWK konnte dabei mit ihrer Projektskizze „Plasmatechnologien aus Südniedersachsen – Impulse für ein gesundes Leben“ überzeugen.

Bis Ende Mai 2016 wird die HAWK nun ihre Projektidee in ein detailliertes Strategiekonzept für eine Forschungspartnerschaft überführen. Dafür stellt das BMBF jetzt schon 50. 000 Euro zur Verfügung. Ab 2017 werden dann bis zu zehn der nominierten Hochschulen für bis zu acht Jahre mit mehr als zehn Millionen Euro vom BMBF gefördert. Die Siegerkonzepte werden im kommenden Sommer bekanntgegeben.

„Mit FH-Impuls wollen wir die positiven Effekte von forschungsstarken Fachhochschulen erweitern“, betonte Bundesforschungsministerin Wanka, „Fachhochschulen, die bei der Forschung mit den Unternehmen vor Ort intensiv kooperieren, tragen erheblich zu einer guten wirtschaftlichen Entwicklung der ganzen Region bei. Die Innovationskraft wird erhöht, Forschungsergebnisse finden leichter den Weg in die Anwendung und die Ausbildung von Fachkräften erhält neue Impulse.“ Wanka zeigte sich überzeugt davon, dass sich die Fachhochschulen angesichts der zunehmenden Vielfalt in der deutschen Hochschullandschaft auch im Forschungsbereich künftig noch deutlicher positionieren können. „FH-Impuls ist daher eine wichtige Maßnahme, die Wettbewerbsfähigkeit der Fachhochschulen im Wissenschaftssystem weiter zu stärken und zugleich ihre Sichtbarkeit in Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen.“

Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl

HAWK im Finale des 100-Millionen- Wettbewerbs „FH-Impuls“ HAWK im Finale des 100-Millionen- Wettbewerbs „FH-Impuls“