Erscheinungsdatum: 22.12.2015

Hauptaugenmerk lag 2015 auf dem Abschluss des EU Projektes EwaGlos

Hauptaugenmerk lag 2015 auf dem Abschluss des EU Projektes EwaGlos

EU-Projekt EwaGlos

Die meiste Arbeitskraft steckte das Institut in sein EU-Projekt EwaGlos (Europäisches illustriertes Glossar für Fachbegriffe der Konservierung/Restaurierung von Wandmalerei und Architekturoberfläche): Termingerecht konnte das 450 Seiten starke Buch im September in Druck gegeben und der Abschlussbericht Mitte Dezember nach Brüssel gesendet werden. Die elf Sprachen ermöglichen die Rezeption in 109 Ländern. Die Zugriffe auf die Projektwebsite, von der der Download möglich ist, und die Aktivität auf der EwaGlos Facebook-Seite zeigen ein weltweit sehr großes Interesse an dem Buch.

Hornemann Kolleg

Das Hornemann Kolleg für Restaurierung und Denkmalpflege ist inzwischen ein etabliertes Veranstaltungsformat: Es sind Zusatzveranstaltungen, die von Studierenden der Hildesheimer Restaurierungsstudiengänge angeregt und von wissenschaftlichen Mitarbeiter/inne/n beraten werden. Sie haben pro Semester immer ein Thema und Motto.

Im Rahmen des Hornemann Kollegs 6 „Kunststoff konservieren“ ging es im Sommersemester vor allem um die Entwicklung von Kunststoffen, die Eigenschaften und Alterungsbeständigkeit einiger Materialien sowie ihre künstlerische Verwendung. Das Hornemann Kolleg 7 thematisierte unter dem Motto „Hinter den Kulissen“ im Wintersemester die restauratorischen Arbeiten in Museen und Ausstellungen: Was konkret leisten Restaurator/inn/en, was konkret machen sie „hinter den Kulissen“?

Forum Kunst des Mittelalters in Hildesheim

Das Hornemann Institut hat für den 16. bis 19. September 2015 zusammen mit dem Hildesheimer Dom-Museum das „Forum Kunst des Mittelalters“ nach Hildesheim eingeladen. Die dritte Auflage der Konferenz in Hildesheim war inhaltlich auf die Kunst des frühen und hohen Mittelalters ausgerichtet und ermöglichte aufgrund der einmaligen Kunstschätze in Hildesheim eine wissenschaftliche Auseinandersetzung in situ. 120 Beteiligte aus 13 Ländern und rund 400 Teilnehmer/innen waren der Einladung nach Hildesheim gefolgt und diskutierten in 19 Sektionen angeregt nicht nur kunsthistorische, sondern auch archäologische, denkmalpflegerische und restauratorische Themen.

Pflege und Ausbau des Forschungsportals für Restaurator/inn/en u.a.

Als Datenzentrum der TIB registrierte das Hornemann Institut weiterhin wichtige elektronische Veröffentlichungen und ergänzende Forschungsdaten auf seiner Website oder auf Salzwiki oder Saltwiki mit der persistenten Kennung DOI (Digital Object Identifier). Die insgesamt über diese beiden Informationsplattformen angebotenen elektronischen Publikationen im Bereich Erhaltung von Kulturgut wachsen stetig an.

Die im Rahmen eines DFG-Projekts entwickelten deutsch- und englischsprachigen Fachwikis mit Repositorium zum Thema Salz werden weiterhin gepflegt und ausgeweitet, z. Zt. ist außerdem eine grafische Modernisierung in Arbeit. Die Artikel werden von vielen Restauratorinne/n, conservation scientists etc. genutzt.
www.salzwiki.de; www.saltwiki.net

Den vollständigen Jahresbericht finden Sie hier.

Ansprechpartnerin: Dr. Angela Weyer

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