Erscheinungsdatum: 01.07.2013

Forschungsschwerpunkt DIALOG untersucht Potenziale zur Gestaltung des sozialen Miteinanders

  • Was macht eigentlich Holzminden als Kleinstadt aus?
  • Welche Themen sind für die Bürgerinnen und Bürger besonders relevant?
  • Wie kann das soziale Miteinander vor dem Hintergrund des demographischen Wandels gestärkt werden?

Mit diesen Fragen beschäftigen sich seit Oktober 2012 Akteurinnen und Akteure sozialer Einrichtungen und Initiativen in Holzminden, eingebunden in den Forschungsschwerpunkt DIALOG der Fakultäten Management, Soziale Arbeit, Bauen und Ressourcenmanagement der HAWK.

Unter Federführung von Prof. Dr. Stefanie Debiel und Prof. Dr. Gerhard Litges finden seither unter dem Titel "Den demographischen Wandel in Kleinstädten gestalten" regelmäßige Fachgespräche in Holzminden statt, die sich intensiv mit dieser Thematik auseinandersetzen. Mit der Resonanz auf ihre Einladungen sind die beiden Initiator/en/innen bisher sehr zufrieden. Das Interesse an den Fachgesprächen ist groß, und es haben sich bereits mehrere Themengebiete herauskristallisiert, an denen nun im Rahmen der jeweiligen Projekte der beiden Wissenschaftler/innen in unterschiedlichen Zusammensetzungen weitergearbeitet wird.

Im Vordergrund stehen hier einerseits Aktivitäten, um die Begegnung zwischen den Generationen und die Beteiligung von "Alt und Jung" in Holzminden stärker zu befördern. Unter Koordination von Prof. Dr. Stefanie Debiel, die sich spezifisch mit diesem Themenbereich befasst, hat sich eine Arbeitsgruppe formiert. Diese verfolgt das Ziel, bestehende Projekte stärker zu vernetzen, weiterzuentwickeln sowie neue Aktivitäten zu initiieren. Konkret geht es u.a. um die Fortentwicklung der bereits gut angelaufenen Erzählcafés der Mobilen Seniorenarbeit im Familienzentrum Drehscheibe Holzminden, mit dem Ziel, verstärkt auch jüngere Teilnehmende zu erreichen. Ein neues Vorhaben ist die gezielte Beteiligung von "Alt und Jung" an der Gestaltung der Teichanlagen im Kontext des integrierten Stadtentwicklungsprojektes (ISEK). Erste Gespräche in Kooperation mit Vertreterinnen/Vertretern der Stadt haben hierzu bereits stattgefunden und sollen ab August in konkrete Planungen überführt werden.

Interessierte, die sich der Arbeitsgruppe Alt-Jung anschließen möchten, sind herzlich eingeladen.

Ansprechpartnerin ist Prof. Dr. Stefanie Debiel, Tel. 05531/126-187, E-Mail schreiben

Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe ist am Donnerstag, den 02.10.2013 um 14.00 Uhr in den Räumen der HAWK.
Auf der anderen Seite beabsichtigt Prof. Dr. Litges, eine Gruppe ins Leben zu rufen, die sich begleitend und koordinierend um übergreifende Themen kümmert, die im Zusammenleben in Holzminden eine Rolle spielen und sozialräumliche Auswirkungen haben. Dazu zählt mit Sicherheit das Thema Armut; ebenso wird es um Beteiligung für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen gehen. Aber auch das kulturelle Angebot für Kinder und Jugendliche, die Gesundheit und Gesundheitsversorgung, die Einbindung von Migrant/inn/en usw. können zur Sprache kommen. Bestehende Projekte (u.a. unter Beteiligung von Studierenden der HAWK) sollen vernetzt und ggf. neue initiiert werden – hierzu bedarf es einer Sichtung der vorhandenen Ressourcen und ihres möglichst zielgenauen Einsatzes. Die Einladung zu einem ersten Treffen wird in den nächsten Wochen erfolgen und sich zunächst an Teilnehmende des Fachgesprächs richten, die bereits Interesse bekundet haben. Aber auch diese Gruppe soll grundsätzlich auch den interessierten Akteur/inn/en offenstehen, die bisher nicht an den Treffen teilgenommen haben.

Ansprechpartner ist Prof. Dr. Gerhard Litges, Tel. 05531/126-177, EMail schreiben

Neben den bisherigen Aktivitäten ist bereits ein viertes Fachgespräch terminiert, an dem alle Akteurinnen und Akteure wieder zusammen kommen. Dieses findet statt am Donnerstag, dem 23.01.2014 von 14.00-18.00 Uhr. Im Mittelpunkt des Treffens wird auf Wunsch der Teilnehmenden und unter Einbezug einer externen Referentin/eines externen Referenten eine "Zielgruppenorientierte und kreative Öffentlichkeitsarbeit" stehen. Auch Interessierte, die bisher nicht zum Teilnehmendenkreis zählen, sind herzlich eingeladen, sich an den Fachgesprächen zu beteiligen. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt auf zu unserer

Mitarbeiterin im Projektbüro Caroline Maas, Tel. 05531/126-175, EMail schreiben

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