Erscheinungsdatum: 26.05.2015

Studierende präsentieren Ideen fürs mobile Leben auf dem Land

Wie sieht Mobilität in unseren Dörfern und Städten in Zukunft aus? Mit dieser Frage haben sich 45 Studierende von fünf niedersächsischen Hochschulen eine Woche lang im Auricher Europahaus auseinander gesetzt und kreative Ideen entwickelt. Die drei Besten hat Birgit Honé, Staatssekretärin in der Niedersächsischen Staatskanzlei, heute ausgezeichnet, die das kreative Know-how der Studierenden lobte.

Auch an der sechsten Blockwoche der Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag (LINGA) nahmen zwölf Studierende der Fakultät Gestaltung unter fachlichen Begleitung von Prof. Andreas Schulz teil.

Zu den Besten gehören Alina Naujok und Marco Backenhaus, sie konnten die Jury mit Ihrem Beitrag RuBu - dem Rufbus für alle überzeugen, der ein bestehendes Bustransportsystem besser vernetzt, gestaltet und kommuniziert.

Aber auch die Produktdesignstudentin Annika Hartwig überzeugte die Jury: Junge Menschen ohne Führerschein haben die Möglichkeit, einen Großteil der Kosten für den Führerschein über Fördermittel finanziert zu bekommen! Als Gegenleistung bringen sie sich in den Fahrdienst ein, um die Mobilität auf dem Land zu optimieren!

Das fachliche Spektrum der Studentinnen und Studenten aus acht Fachrichtungen reichte von Gerontologie über Personenverkehrsmanagement bis hin zu Gestaltung, Stadt- und Regional-Management, Tourismuswirtschaft und dem Ingenieursstudiengang für Assistive Technologien sowie Wirtschaftsingenieurwesen Verkehr. Im Vordergrund standen Teamarbeit und Erfahrungsaustausch, Fähigkeiten, die auch für die erfolgreiche Arbeit im Berufsleben eine immer wichtigere Rolle spielen. Erstmalig nahm auch ein niederländischer Fachbereich teil - so konnten die Studierenden weit über den eigenen Tellerrand blicken und profitierten von den Erfahrungen des Fachbereichs für angewandte Gerontologie der Windesheim University aus Zwolle. Die Jade Hochschule mit den Standorten Wilhelmshaven und Oldenburg, die Universität Vechta, die HAWK Hochschule für angewandte Kunst vom Standort Hildesheim sowie die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften aus Salzgitter beteiligten sich ebenfalls.

Aus der verdichteten Arbeitssituation von Sonntag bis Freitag und der starken fachlichen Vermischung konnten die Teilnehmer eine positive Bilanz ziehen die sie ein Stück näher an die berufliche Wirklichkeit herangeführt hat.

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