Erscheinungsdatum: 20.10.2014

Ministerin besucht HAWK und Zukunftszentrum in Holzminden

Ministerin besucht HAWK und Zukunftszentrum in Holzminden

Die Niedersächsische Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić hat heute den HAWK-Standort Holzminden besucht und sich über die dortige FakultätManagement, Soziale Arbeit, Bauen und das 2013 gegründete Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) informiert. Das ZZHH ist eine kooperative Forschungseinrichtung der HAWK und der nordrhein-westfälischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Grundidee des Forschungszentrums ist, regionale Innovationen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sowie regionaler und lokaler Entwicklungsprozesse in Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zu entwickeln und so die Potenziale dieser Wirkungs- und Interessensfelder mit ihren Akteuren zu identifizieren und zu nutzen.

„Das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter unterstützt modellhaft die grenzüberschreitende, regionale Vernetzung. Es ist damit für die Hochschulen sowie für die Unternehmen der Region auch mit Blick auf den demographischen Wandel ein echter Gewinn“, sagte die Ministerin.

HAWK-Kanzler Dr. Marc Hudy und die Holzmindener Dekanin Prof. Dr. Alexandra Engel, die gleichzeitig auch Direktorin des ZZHH ist, empfingen die Ministerin im Neubau Billerbeck. Sabine Tippelt, SPD-Landtagsabgeordnetedes Landkreises Holzminden und Inititatorin des Besuches, sowieLandrätin Angela Schürzebergbegleiteten die Ministerin gemeinsam mit den Studiendekan/inn/e/n Prof. Dr. Stefanie Debiel, Prof. Dr. Jens Oeljeschlager und Prof. Dr. Eva Schmieder durch die Hochschulgebäude. In der Bibliothek stellte die Dekanin Entwicklung, Schwerpunkte und Strategie der Fakultät vor. Die Ziele und Aktivitäten des ZZHH erläuterte Jens Ibendorf, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des ZZHH, anschließend in den neuen Räumen im Haarmannplatz.

Weitere Informationen:

Das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH)

Transformationsforschung im ländlichen Raum
Das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) wurde 2013 gegründet. Es arbeitet grenzüberschreitend, da die Region Holzminden-Höxter sich zwar über Ländergrenzen hinweg erstreckt, jedoch einen gemeinsamen Wirtschafts-und Lebensraum darstellt. Weitere Landkreise Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens, wie z.B. Göttingen und Lippe, sind ebenfalls Praxispartner des ZZHH.

Das ZZHH versteht sich als Plattform für wissenschaftliche Diskussionen von Problemen zur Generierung einer Vielzahl möglicher Lösungsoptionen. Es verfolgt das Ziel, das Netzwerk dieser Plattform wachsen zu lassen, um so den wissenschaftlichen Austausch (Knowledge Sharing) innerhalb der beiden Hochschulen und in den Regionen zu erweitern.

Vier Säulen prägen die Arbeit des ZZHH:

  • Inter-und transdisziplinäre Forschung im Bereich „Transformationsmanagement im ländlichen Raum“
  • Internationale Kooperationen mit ausländischen Universitäten im Bereich „Transformationsmanagement im ländlichen Raum“
  • Entwicklung einer inter- und transdisziplinären Promotionsförderung an beiden Hochschulen
  • Zusammenarbeit und Forschung mit der Region Holzminden-Höxter (Moderation, wissenschaftliche Unterstützung von Transformationsprozessen)

Die Leitung des Forschungszentrums liegt in den Händen eines Direktoriums: Prof. Dr. Alexandra
Engel (HAWK), Prof. Dr. Klaus Maas (Hochschule OWL) und Prof. Dr. Ulrich Harteisen
(HAWK).


Ein Beirat aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft berät das ZZHH. Vorsitzender des Beirates ist Prof. Dr. Klaus Töpfer.


DieFakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen

Studieren? Mit Sicherheit!
Die Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen der HAWK wurde im Jahre 2009 aus den ehemaligen Teilfakultäten Bauwesen und Soziale Arbeit am Standort Holzminden gegründet. In ihren Ursprüngen geht sie auf die erste deutsche Baugewerkeschule zurück, die bereits 1831 in Holzminden eröffnet wurde. Nach einem tiefgreifenden curricularen, personalen und nicht zuletzt strukturellen Veränderungsprozess, der den Wandel von einer rein bautechnischen hin zu einer interdisziplinären Fakultät mit marktgerechten Studienangeboten vollzogen hat, werden aktuell 1340Studierende in den drei Studienbereichen Management, Soziale Arbeit und Bauen ausgebildet.
Die kontinuierlich gestiegenen Einschreibezahlen (354 in 2011; 492 in 2014) belegen den Erfolg dieser Entwicklungen deutlich.

Neben den zukunftsorientierten, innovativen Bachelorstudiengängen

  • Baumanagement
  • Green Building
  • Immobilienwirtschaft/Immobilienmanagement
  • Soziale Arbeit
  • Wirtschaftsingenieur/in

und den weiterführenden Masterstudiengängen

  • Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen
  • Immobilienmanagement
  • Soziale Arbeit

ermöglicht die Fakultät [m]ein Studium im Praxisverbund (STiP) sowie ein Teilzeitstudium mit dem Ziel, anwendungsbezogenes, interdisziplinäres und wissenschaftlich reflektiertes Wissen zu vermitteln.

Mit dem Claim „Studieren? Mit Sicherheit!“ verbindet die Fakultät überdies ein standortspezifisches Konzept, das die Heranführung an das Studium und die stetige Begleitung der Student/inn/en in ihrem Hochschulalltag in den Mittelpunkt stellt und den Anspruch hat, insbesondere die Potentiale von Studierenden aus bildungsfernen Schichten sowie jungen Menschen mit Migrationshintergrund zu heben.

Die Zusammenarbeit zwischen den an der Fakultät vorhandenen Disziplinen und Professionen bietet Studierenden die Chance, trennende Fächergrenzen aufzulösen und Forschungsfragen aus unterschiedlichen Wissenschaftsrichtungen gemeinsam zu beantworten. Forschung und Lehre sind dabei untrennbar miteinander verbunden.

Die vielfältigen Kooperationen der Fakultät mit Partnerfirmen, die enge Zusammenarbeit mit Beiräten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Verwaltung unterstützen die individuellen Ausbildungsbedürfnisse der Studierenden und qualifizieren die Fakultät in ihrem gesellschaftspolitischen Engagement zugleich als „Hochschule in der Region“.

Internationale Kooperationen und Netzwerke vertiefen die persönlichen Kompetenzen und sind in Lehre und Forschung verankert. So fokussiert beispielsweise der Forschungsschwerpunkt zum Thema „Ländliche Regionen“ nicht nur auf nationale, sondern in Zusammenarbeit mit der UNIVEN (Südafrika) auch auf internationale Kontexte.

Niedersächsische Wissenschaftsministerin besucht HAWK-Standort Holzminden und informiert sich & Niedersächsische Wissenschaftsministerin besucht HAWK-Standort Holzminden und informiert sich &