Erscheinungsdatum: 21.02.2011

<p>-radio activ- berichtet aktuell über das Projekt der drei Master-Studierenden Katharina Hartung, Selay Gelmis und Antonio Reske.</p>

Die Dimension der gesamtgesellschaftlichen Aufgaben im Rahmen des demographischen Wandels ist allerorts spürbar. Nahezu keine Ausgabe einer Tages- oder Wochenzeitung erscheint ohne entsprechende Berichterstattung. Klar scheint zu sein: Es kann keine allgemeingültige Lösung für die entstandenen Folgeprobleme geben.


Regional maßgeschneiderte Lösungsansätze sind gefragt. Wichtig ist, ein „gemeinsames Dach“ zu schaffen, unter dessen sicherem Schutz sie ihre Wirkung entfalten können. Es geht darum, vernetzt zu agieren, statt isoliert zu reagieren, die lokalen und regionalen Besonderheiten zu stärken. Das Modellprojekt „Umbau statt Zuwachs – regional abgestimmte Siedlungsentwicklung“ in der Region Weserbergland plus ist ein solcher Ansatz: 18 Gemeinden und vier Landkreise vernetzen sich bei gleichzeitiger Stärkung des lokalen bürgerschaftlichen Engagements. Ziel ist es, die Schrumpfung zu akzeptieren und zugleich Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

Den Prozess in Bisperode zu befruchten, ist das Ziel der drei Master-Studierenden. Ihre Themen sind die Gestaltung einer neuen Dorfmitte mit Hilfe eines „Mulitfunktionshauses“ und die Entwicklung neuer Wege zur zeitgemäßen „Wiederbelebung des Mehrgenerationenwohnens“ in den leer fallenden Bauerngehöften. Zur Vorbereitung ihrer Arbeiten waren die drei Studierenden aktive Teilnehmer der drei Bürgerworkshops im Dezember 2010 sowie Januar und Februar 2011. Für „radio aktiv“ berichtete Renate Müller De Paoli über diese Ansätze.


B.A. der Immobilienwirtschaft Antonio Reske gab stellvertretend im Interview erste Einblicke in die Vorhaben:
http://www.radio-aktiv.de/beitraghoeren.php?player=3&id=4880.

Die Arbeit wird gemeinsam von der HAWK, vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Birgit Franz und Prof. Dr.-Ing. Georg Maybaum, und derNiedersächsischen Landgesellschaft mbH in Hannover, vertreten durch die Stadtplanerin Petra Schneider und den Koordinator für Regionalentwicklung, Markus Löwer, begleitet.
Die Auseinandersetzung mit dem demographischen Wandel im ländlichen Raum bringt für den beruflichen Werdegang der drei künftigen Absolventen des Master-Studiengangs Planen und Bauen sicherlich ein deutliches Bewerbungsplus.

-radio activ- berichtet aktuell über das Projekt der drei Master-Studierenden Katharina Hartung, Selay Gelmis und Antonio Reske.

Die Studierenden Selay Gelmis, Katharina Hartung und Antonio Reske Die Studierenden Selay Gelmis, Katharina Hartung und Antonio Reske