Erscheinungsdatum: 28.08.2012

In der \"Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten\" entdecken Studierende der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit ihr nächtliches Arbeitspotenzial

In der Nacht von Mittwoch, 22.,auf Donnerstag, 23. August 2012, arbeiteten, feilten und verbesserten Studierende der Studiengänge Soziale Arbeit sowie Bildung und Erziehung eine Woche vor Abgabe an ihren noch nicht abgeschlossenen Hausarbeiten, Praxisberichten und anderen Prüfungsleistungen .Das Projekt LernkulTour der HAWK und das Projekt zur Förderung Studierender mit Migrationshintergrund der Fakultät [s] hatten ab 21:00 Uhr zur „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ eingeladen.

Die Studierenden erwartete ein vielfältiges Angebot von tatkräftiger Schreibberatung durch Tutorinnen aus dem Master-Studium, über ein bewegungsreiches Pausenprogramm, bis hin zu Preisen für erreichte Ziele. Sie konnten mit ihren Laptops an Gruppen- oder Einzelarbeitsplätzen schreiben und sich zwischendurch mit Kaffee, Tee und frischem Obst vom reichhaltigen Buffet stärken, zu dem alle etwas beigetragen hatten. „Ihre Ziele für die Nacht legen die Studierenden selber fest. Wir begleiten sie dabei und helfen bei Fragen", beschreibt Hannah von Grönheim, Migrationsbeauftragte des Studiengangs Soziale Arbeit, den Hintergrund des Abends. In der Regel seien das Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten, wie zum Beispiel: Wie zitiere ich noch mal Internetquellen?


Das Projekt LernkulTour hat die Veranstaltung zum ersten Mal unterstützt. „Unser Auftrag ist die Verbesserung von Lehre und Lernen an der HAWK – aber das bedeutet nicht, dass wir jedes Rad neu erfinden! Wir wollen gerade auch gute Praxis unterstützen und an der HAWK bekannt machen, um Synergien für andere Fakultäten zu heben", begründen Martina Oster und Tanja Münch von LernkulTour das Engagement bei der ,Langen Nacht‘. Diese Veranstaltung sei ein gutes Beispiel für die beteiligungsorientierte Vorgehensweise des Projekts. „Fakultät [s] richtete die Bedarfsanfrage an uns. Sie passte sehr gut in unsere konzeptionellen Überlegungen zur Förderung von methodischen und persönlichen Kompetenzen Studierender (Stichwort: Studierfähigkeit). Wir können uns gut vorstellen, die Veranstaltung bei Bedarf auch in anderen Fakultäten durchzuführen", erläutern die Ansprechpartnerinnen von LernkulTour. Die wichtigste Aufgabe des Projekts sei jedoch die Entwicklung tragfähiger Gesamtkonzepte, die Maßnahmen wie diese auch ohne Projektunterstützung auf Dauer stellten.


Für die diesjährige ,Lange Nacht‘ resümiert Tanja Münch: „Die Studierenden haben nicht nur eigene Ziele sowie nächste Schritte formuliert und ihre Arbeiten vorangebracht. Sie haben heute Nacht etwas ganz Besonderes erlebt: eine angenehme Atmosphäre des gemeinsamen Arbeitens bis in die Morgenstunden, Fragen stellen sowie Antworten finden in niedrigschwelliger Beratung und kollegialem Austausch.“ Die Bestätigung für den Erfolg des Abends ist am Ende in den Gesichtern der Studierenden abzulesen. Das Feedback der Studierenden war durchweg positiv: „Super Sache!“ und „Bitte wiederholen!“ lauteten die häufigsten Rückmeldungen der Teilnehmer/innen. Um vier Uhr morgens setzt Viktoria Langner ihr letztes Ziel in die Mitte. „Ich hab’s geschafft!“ sagt die Studentin des sechsten Semesters zufrieden und geht nach Hause.

Bericht: Tanja Münch, Hannah von Grönheim

Foto: Hannah von Grönheim

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