Erscheinungsdatum: 18.05.2011

Verbundantrag \\\"eCult\\\" mit Uni Osnabrück ebenfalls erfolgreich / Wissenschaftskonferenz aus Bund und Ländern gibt Ergebnisse bekannt

Verbundantrag "eCult" mit Uni Osnabrück ebenfalls erfolgreich / Wissenschaftskonferenz aus Bund und Ländern gibt Ergebnisse bekannt

Die HAWK kann für die kommenden fünf Jahre mit mehr als vier Millionen Euro aus dem Qualitätspakt Lehre rechnen. Ab dem Wintersemester 2011/12 werden insgesamt 111 deutsche Hochschulen zur Verbesserung ihrer Studienbedingungen und für mehr Qualität in der Hochschullehre aus Bundesmitteln unterstützt. Die HAWK gehört dazu. Das haben heute der Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), Senator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, und die stellvertretende GWK-Vorsitzende, Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan, bei der Präsentation des von Bund und Ländern getragenen "Qualitätspakts Lehre" mitgeteilt.

Die HAWK hatte unter dem Titel „2L Lehren-Lernen“ einen Förderantrag von rund 3.8 Millionen Euro gestellt. Außerdem beteiligt sich die Hochschule noch an einem Verbundantrag unter Federführung der Universität Osnabrück und kann hier mit zusätzlich rund 300.000 Euro rechnen.

Das Projekt „2L Lehren-Lernen“ hat das Ziel, die Lehrqualität und die Studienbedingungen an der HAWK weiter zu verbessern sowie innovative Studienmodelle zu entwickeln. Einer der Projektbereiche wird der Ausbau der Studieneingangsphase sein, das heißt die Entwicklung von Modulangeboten zur fachlichen Orientierung, aber auch zur Entwicklung der Lernkompetenz sowie der Selbstorganisation – gleich zu Beginn des Studiums. Ein weiteres Projekt ist der Aufbau eines Systems von Tutorien für Studierende, bei denen Master-Studierende als Tutoren lehren und gleichzeitig natürlich selbst lernen. Ein Weiterbildungsprogramm für Lehrende ist vorgesehen, das von einem Coaching-Projekt begleitet wird.

In dem ebenfalls erfolgreichen Verbundprojekt mit der Universität Osnabrück geht es um das so genannte E-Learning. Elf Hochschulen, darunter die HAWK, und zwei Vereine arbeiten daran, die Lehrqualität durch die intensiveren Einsatz digitaler Lerntechnologien zu verbessern. Ziel ist, spezielle E-Learning-Instrumente zu entwickeln.

Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier: http://www.bmbf.de/de/15375.php

Hintergrund:
An den jetzt ausgewählten Hochschulen stellt der Bund bis 2016 rund 600 Millionen Euro für bessere Studienbedingungen und mehr Lehrqualität bereit. Zusätzlich sind rund 400 Millionen Euro des Bundes bis 2016 zur Förderung weiterer Hochschulen in einer zweiten Auswahlrunde vorgesehen.

Einschließlich einer möglichen Anschlussförderung ab 2017 stellt der Bund damit bis zum Jahr 2020 rund zwei Milliarden Euro für den Qualitätspakt Lehre zur Verfügung. Die Sitzländer der geförderten Hochschulen stellen die Gesamtfinanzierung sicher.

Die Entscheidung über die Förderung der Anträge hat ein Auswahlgremium getroffen, dem zwölf in der Hochschullehre ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Hochschulmanagement und Studierendenschaft sowie je zwei Vertreter des Bundes und der Länderseite angehören.


Bund und Länder haben das Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre (Qualitätspakt Lehre) als dritte Säule des Hochschulpakts 2020 im Juni 2010 beschlossen.

Bereits in der ersten Auswahlrunde haben sich 80 Prozent der antragsberechtigten Hochschulen beteiligt. Insgesamt wurden 204 Anträge eingereicht. Diese große Resonanz zeigt, dass der Qualitätspakt Lehre eine gute Antwort auf den Bedarf von Hochschulen und Studierenden ist.


HAWK kann mit Millionen-Förderantrag beim deutschen ?Qualitätspakt Lehre? punkten HAWK kann mit Millionen-Förderantrag beim deutschen ?Qualitätspakt Lehre? punkten