Lars Junker und Bernhard Simon, beides HAWK-Absolventen, wurden vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium mit dem Niedersächsischen Förderpreis für das gestaltende Handwerk 2016 ausgezeichnet. Die Metallgestalter, die ihren Abschluss an der Fakultät Gestaltung in Hildesheim gemacht haben, überzeugten die Jury mit besonderem handwerklichem Können, guter Gestaltung und vor allem auch mit Innovation. Die Handwerksform Hannover zeigt die Siegerarbeiten sowie alle weiteren Wettbewerbsobjekte bis zum Sonnabend, 27. Februar 2016, im Rahmen der Staatspreisausstellung.
Lars Junker begeisterte die Jury mit zwei Serien von Gefäßobjekten. Eine Serie setzt sich aus Mörsern und Stößeln aus Edelstahl zusammen, die andere besteht aus großformatigen Schalenobjekten, bei denen Glas und Metall eine spannungsreiche Verbindung eingehen. Beide Serien zeichnen sich nach Auffassung der Jury durch ihre hervorragende plastische Qualität aus.
Bernhard Simon hat sich auf den Bereich Schmuck verlegt. Seine auffallenden Glasringe machen nach Ansicht der Jury durch die ungewöhnliche Materialverarbeitung, die Farbigkeit und das kontrastreiche Gegeneinander der einzelnen Bereiche auf sich aufmerksam. Die Juroren schätzten bei der Bewertung die Expressivität der Ringserie. Diese entwickelt die Serie durch ihren plastischen Reiz, prächtige Farben und barocke Sinnenfreude.
Der Niedersächsische Staats- und Förderpreis für das gestaltende Handwerk zeichnet seit 1958 Handwerkerinnen und Handwerker aus, die innovative Ideen in Produkte von höchster handwerklicher Qualität umsetzen. Rund 200 Exponate hat die Jury in der Wettbewerbsrunde 2014 bis 2016 für den Niedersächsischen Staats- und Förderpreis für das gestaltende Handwerk begutachtet.
Ausstellung
Staatspreisausstellung (bis zum 27. Februar 2016)
Handwerksform Hannover
Berliner Allee 17
30175 Hannover
