Erscheinungsdatum: 12.12.2012

Master-Studierende auf Exkursion in Gronau und Duisburg

Neuer attraktiver ZwischenstoppRichtung Nordsee
„Auf dem Weg zur Nordsee fahren hier ja immer alle nur durch, das soll sich ändern“, so die Leiterin des grenzüberschreitenden Büros für Tourismus bei der EUREGIO in Gronau, Heike Rieger, bei der Begrüßung der Studierenden des HAWK Master-Studiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung aus Göttingen. Heike Rieger erläuterte die Angebote und Vermarktungsaktivitäten, mit denen die Projektpartner deutsche und niederländische Besucher über die Grenze locken. Kampagnen wie "Geheim over de grens", "Grenzerlebnisse" und "Urlaub für Kinder" sorgen Jahr für Jahr für einen Zustrom von vielen Tausend Urlaubern und Tagesausflüglern aus dem Nachbarland. So stieg die Zahl der Ankünfte von niederländischen Besuchern im deutschen Grenzgebiet von circa 85.000 im Jahr 2008 auf rund 150.000 in 2011. Die Zahl der Übernachtungen stieg im selben Zeitraum von rund 205.000 auf rund 458.000.


Rege Diskussion mit den Macher/innen
Professor Dr. Ulrich Harteisen der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement Göttingen lobte die "beispielhafte Zusammenarbeit" der deutschen und niederländischen Projektpartner. Die von der EUREGIO gewählte Form der Kooperation habe einen langen, jedoch sehr erfolgreichen Weg hinter sich gebracht, den die guten Zahlen mehr als deutlich belegten. Die 23 Studierenden des Master-Studiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung beteiligten sich rege an der anschließenden Diskussion. Die Fragen richteten sich vor allem auf die Projektorganisation, die Ansprache der verschiedenen Zielgruppen und die Bereitschaft der selbständigen regionalen Verbände, unter einem Dach gemeinsam aufzutreten.

Verschneite Erkundungstour der Industriekultur
Am zweiten Tag der Exkursion ging es nach Duisburg. Bei dichtem Schneetreiben wurde die Industriekultur des Landschaftspark Nord erkundet. Die beeindruckende Architektur eines Hüttenwerks samt Hochofen stellen hier die Kulisse für einen touristischen Erlebnisraum im Ruhrgebiet dar. Der Strukturwandel des Ruhrgebiets wurde hier erfahrbar und die erstaunlichen auch touristischen Perspektiven begeisterten die Gruppe. Im Gespräch mit Inge Keusemann-Gruben und Ralf Winkels von der Duisburg Marketing GmbH wurde deutlich, dass Duisburg seine touristische Chance erkannt hat und erfolgreich neue Gäste gewinnt.Zwei Exkursionstage, die eindrucksvoll vor Augen führten, welche Bedeutung der Tourismus für die Regionalentwicklung hat.

Master-Studierende auf Exkursion in Gronau und Duisburg HAWK Master-Studiengang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung Göttingen, Exkursion b HAWK Master-Studiengang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung Göttingen, Exkursion b