Erscheinungsdatum: 29.07.2013

Anne Hönisch, Studentin im 5. Semester Soziale Arbeit, referierte zum Thema Onlinesucht

Jeder kennt es. Es ist fast unmöglich, nicht damit zu arbeiten: das Internet. Allerdings birgt es Gefahren.

„Zurzeit gibt es ca. 560 000 Onlinesüchtige in Deutschland“, erklärte Anne Hönisch. Es sind die Altersstufen vonzwölf bis 65 Jahren vertreten.

Entwicklung des Internets

„Mit Einführung des Internets im Jahre 1990 entstanden die ersten Computer- und Onlinespiele. Sie waren eigentlich nur Nebenprojekte zum Zeitvertreib. „PONG“, das allererste PC-Spiel machte Spaß. Die Öffentlichkeit wollte mehr davon,“ sagt die Referentin.

Sie erklärt die Entstehung und Folgen der Onlinespiele: „Bald konnte man von zweidimensionaler Ansicht auf dreidimensionale Ansicht wechseln. Die Spielegrafiken sollten so realistisch wie möglich dargestellt werden. Vorerst konnte man nur auf lokale Netzwerke beschränkte Spiele nutzen, welche von Spielern auf der ganzen Welt zeitgleich gespielt werden konnten.

Finanzielle Interessen

Bald jedoch entdeckte die Spieleindustrie eine neue Masche: Geld verdienen.

Möglichst viel Spaß und Freude sollten die Spieler/innen lange an das Spiel binden. Zwei Varianten sorgten dafür: Free-to-Play (kostenfrei) und Pay-to-Play (kostenpflichtig).
Gegen Geld konnten die Spieler/innen Ausrüstung oder Münzen kaufen. Je intensiver das Spielen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Spieler/innen die Investitionen erhöhen.“ erklärt Frau Hönisch.

Symptome der Sucht

Das Verlangen, zu spielen ist immer da. Vernachlässigung früherer Interessen undgrundlegende Versorgungs- und Hygienevernachlässigung gehören zum Suchtbild. Therapien können helfen, die Sucht zu kontrollieren.

Berichtsgrundlage und Foto: Sara-Ines Buttlar

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