2 HAWK-Gestaltungsabsolventinnen erhalten den Preis „bdia ausgezeichnet!“

Erscheinungsdatum: 04.09.2024

Die AIT präsentiert als Fachzeitschrift für Innenarchitektur in Deutschland regelmäßig Abschlussarbeiten der Preisträger*innen des Studierendenwettbewerbs „bdia ausgezeichnet!". Die Abschlussarbeiten von 2 Studentinnen der HAWK-Fakultät Gestaltung aus dem Kompetenzfeld Innenarchitektur hat sie in der neuesten Ausgabe veröffentlicht: Feline Knapp erhielt eine Auszeichnung für ihre Arbeit „Überbrücken – Ein Zuhause für Systemsprenger“. Die Masterstudentin Nadine Marschollek überzeugte mit ihrer Arbeit „The Other Office – Hybrides Arbeiten braucht neue Typologien“.

Die beiden Arbeiten haben die Jury des Bundes Deutscher Innenarchitekten (bdia, Landesverband Bremen/Niedersachsen) besonders beeindruckt, weshalb der bdia sie mit einer Auszeichnung ehrte. Der bdia würdigt mit dem Studierendenwettbewerb „bdia ausgezeichnet!" Abschlussarbeiten, die durch eine besonders hohe Qualität hervorstechen. Bei dem Wettbewerb bewertet eine hochkarätige Jury eingereichte Abschlussarbeiten aus den letzten 2 Semestern.

ÜberBrücken - von Feline Knapp

Ein Zuhause für "Systemsprenger"

„ÜberBrücken“ von Feline Knapp ist mehr als ein Jugendheim, es ist ein Zuhause für besonders herausfordernde junge Menschen, das ihnen Brücken baut. Das Heim will ihnen in einem sicheren Umfeld für soziale Interaktion und individuelle Entwicklung den Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft ebnen. Die Einrichtung unterstützt die Jugendlichen dabei, ihre Schicksale zu überwinden und holt sie mithilfe des internen Jugendzentrums zurück in die Mitte der Gesellschaft. Hier dürfen sie ankommen und endlich auch bleiben. Die Arbeit begleiteten Prof. Günter Weber und Prof. Patrick Pütz. 

Die ausdrucksstarke Darstellung zu einem persönlichen Thema überzeugte die Jury: „Kinder- und Jugendliche, die das System sprengen, werden oft ausgegrenzt oder falsch verstanden. Durch die Umnutzung des Gebäudes zu einem Safe Space wird eine Brücke in die heutige Gesellschaft gebaut und der Zielgruppe ein Zuhause gegeben.“

The Other Office – von Nadine Marschollek

Hybrides Arbeiten braucht neue Typologien

Konzeptionelle Räume von narrativer Qualität und Spiegel der Unternehmenskultur: Der neue Agentur-Workspace erzählt eine von Orten inspirierte Geschichte, die Kreativität anregen oder an denen Menschen normalerweise Beziehungen aufbauen. Nadine Marschollek gestaltet in ihrer Arbeit Kommunikationsflächen wertvoller und ergänzt sie durch eine Landschaft von flexiblen Arbeitsmöglichkeiten. So entstehen Räume, in denen man sich von Ablenkungen fernhält und sich im nächsten Moment einer lebendigen Gemeinschaft anschließen kann. Die Arbeit begleiteten Prof. Günter Weber und Prof. Timo Rieke. 

Die Begründung der Jury: „Das Projekt ‚The Other Office – Hybrides Arbeiten braucht neue Typologien‘ überzeugt durch durchdachte, strukturierte Grundrisse und harmonisch abgestimmte Räume. Die innovative Materialwahl verleiht dem Workspace Modernität und Qualität. Die Integration konzeptioneller Räume mit narrativer Qualität spiegelt wirkungsvoll die Unternehmenskultur wider. Die klare Etagenaufteilung schafft vielfältige Arbeitsumgebungen, die den Anforderungen moderner Arbeitsweisen gerecht werden.“

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Kompetenzfeldkoordination Innenarchitektur