Seit Beginn des Jahres ist Hannah von Grönheim die neue Auslandsbeauftragte der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in Hildesheim. Zurzeit betreut sie die Erasmusstudentinnen Jenni Eveliina Kiviniemi (Finnland) und Gyöngyver Nyitrai (Ungarn). Sie zeigt ihnen die Fakultätund alles, was sonst für Studierende in einem fremden Land wichtig ist. Auslandserfahrungen zu sammeln ist für von Grönheim ein unverzichtbarer und wichtiger Bestandteil des Studiums. Eine Gelegenheit, die man unbedingt ergreifen sollte.
Hannah von Grönheim kann selber auf etliche für sie bereichernde Auslandsaufenthalte zurückblicken. So war sie u.a. zu Forschungszwecken in Bangladesh, Thailand und Israel. Ihr Studium in Hildesheim nutzte sie für ein Erasmus-Auslandssemester in Finnland und ein studienbegleitendes Praktikum in Chile. Sie weiß also, wovon sie spricht, wenn sie den Studierenden bei der Planung ihrer Vorhaben mit Rat und Tat zur Seite steht. Auftretende Sorgen und Ängste vor solch einem Schritt kann sie wirkungsvoll entkräften.
Die Vorzüge von Austauschprogrammen liegen für sie klar auf der Hand: „Durch das Erasmus- und andere Austauschprogramme lernen wir in der Regel viel über andere Kulturen, über Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Gerade der direkte Kontakt ermöglicht den Studierenden ein viel lebendigeres Verständnis von Toleranz und Respekt zu erlangen gegenüber dem, was anders und was fremd ist, als wir das hier theoretisch in den Seminaren vermitteln können.“
Nicht zuletzt stellt ein solcher Aufenthalt für von Grönheim auch eine gute Gelegenheit zur Selbsterfahrung dar: „Am meisten habe ich selber bei meinen Auslandsaufenthalten, sei es zu Praktika in Lateinamerika, zum Erasmus in Finnland oder zu Forschungszwecken in Asien, allerdings am Ende über meine eigene Kultur und damit auch über mich selbst gelernt. Für diesen gesammelten Erfahrung- und Wissensschatz bin ich sehr dankbar.“
Aufgrund ihrer Erfahrungen blickt von Grönheim dem neuen Aufgabenbereich mit besonderer Vorfreude entgegen.
„Ich kann nur jedem jungen Menschen ähnlich schöne, aufregende, herzliche und bereichernde Erfahrungen wünschen. Ich freue mich daher ganz besonders über das neue Aufgabenfeld und darauf, unsere Studierenden bei diesem Weg begleiten zu dürfen."
Text und Interview: Sandra Zinngrebe
Foto: Petra Wächter
