Vernetzung von HAWK-Studierenden und Arbeitgebenden der Sozialen Arbeit
Zu Beginn begrüßten Prof. Dr. Viviane Schachler, Studiendekanin des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit, und Prof. Dr. Alexandra Engel, Studiendekanin der Bachelor- und Masterstudiengänge Soziale Arbeit berufsbegleitend, die Anwesenden. „Mit der heutigen Veranstaltung möchten wir zum Netzwerken mit und in der Region einladen und unseren Studierenden die vielfältigen regionalen Praktikums- und Arbeitsmöglichkeiten aufzeigen. So verstehen wir uns als Hochschule für die Region, deren Aufgabe es ist, Fachkräfte für die Soziale Arbeit für Holzminden und für die angrenzenden Landkreise auszubilden“, so Viviane Schachler.
Für die Studierenden gab es viel zu entdecken: Vom Albert Schweitzer Familienwerk e. V. über die Jugendanstalt Hameln bis zur Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen gGmbH bildeten die Praxisstellen das breite Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit ab und boten Stellen für Praktika, das Berufsanerkennungs(halb)jahr oder pädagogische Aushilfskräfte. Der Landkreis Holzminden war mit gleich 5 Personen aus unterschiedlichen Bereichen vor Ort. „Als drittgrößte arbeitgebende Einrichtung im Landkreis sind wir immer auf der Suche nach Praktikant*innen und neuen qualifizierten Kolleg*innen“, berichtete Ronja Dörge von der Kreisjugendpflege. „Dabei sind die Netzwerke sehr engmaschig und die Wege kurz. Im ländlichen Raum kennt man sich. Das erleichtert die Arbeit.“ Auf der Praxismesse könne man gut Kontakte knüpfen und Netzwerkarbeit betreiben. Auch die Einrichtungen und deren Leistungen präsentieren zu können und sie sichtbar zu machen, sei ein großes Anliegen. „Der Pflegekinderdienst zum Beispiel ist auch immer auf der Suche nach Pflegefamilien. Um diese Information zu streuen, ist eine Veranstaltung wie diese eine gute Gelegenheit. Interessierte können uns gerne jederzeit kontaktieren.“
Einen positiven Eindruck von der Veranstaltung hatte auch Svenja Ruthmann von Albijona. Das Dienstleistungsunternehmen für ambulante Hilfen setzt bei dem Recruiting der Mitarbeitenden vor allem auf intrinsische Motivation und bietet in Sachen Einsatzbereich und dessen Gestaltung Flexibilität an. „Wir nehmen Ideen und Anregungen immer gerne auf, schaffen neue Angebote und versuchen stets, individuelle Bedarfe zu bedienen“, erklärt Svenja Ruthmann. „Für uns ist es selbstverständlich, die Mitarbeitenden ihren Arbeitsbereich mitgestalten zu lassen. Im Umkehrschluss erwarten wir, auch bedingt durch die ambulante Tätigkeit, eine gewisse Flexibilität der Mitarbeitenden. So schaffen wir Arbeitsbereiche, in denen die Mitarbeitenden zufrieden und motiviert sind und somit die Klientel bestmöglich unterstützen können.“
Auch die HAWK entwickelt ihr Studienangebot kontinuierlich weiter. So startet im kommenden Sommersemester der noch junge, aber sehr gut ausgelastete Bachelorstudiengang Soziale Arbeit berufsbegleitend mit dem 3. Jahrgang. Zudem hat der HAWK den konsekutiven Masterstudiengang zum laufenden Wintersemester ebenfalls in ein berufsbegleitendes Modell umgewandelt, um dem Bedarf der weiter zu qualifizierenden Fachkräfte und ihren Arbeitgebenden gerecht zu werden. „Wir freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit Ihnen zu gehen“, so Alexandra Engel.
Der Bewerbungszeitraum für den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang beginnt am Sonntag, 01. Dezember 2024. Das Bewerbungsportal (www.hawk.de/bewerbung) öffnet dann bis Mittwoch, 15. Januar 2025. Für Informationen und bei Fragen können sich Interessierte an Studiengangskoordinatorin Julia Yildiz unter der E-Mail-Adresse julia.yildiz@hawk.de
oder per Telefon unter der 05531/126-208 wenden.