Erscheinungsdatum: 10.04.2015

Sozialminsterin Rundt und Oberbürgermeister Meyer eröffnen Ausstellung über Vielfalt der Sozialen Arbeit  

„Mein Dank gilt den Studierenden für die tolle Idee.“ Mit diesen Worten hat Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt die Ausstellung der HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in der Hildesheimer Arneken-Galerie eröffnet. Studierende stellen unter der Leitung von Dozent Andreas Hohmann rund 60 Einrichtungen der Sozialen Arbeit in Hildesheim und der Region auf Postern vor und wollen damit den Blick auf die Vielfalt der Berufe in diesem Bereich richten.

„Diese Ausstellung vermittelt eine sehr wichtige Botschaft“, betonte Rundt, die ebenso wie Hildesheims Oberbürgermeister Ingo Meyer die Schirmherrschaft übernommen hatte. Die Studierenden rückten die Arbeit und die Vielzahl der Einrichtungen in den Mittelpunkt, sie zeigten auch, wie sehr sie selbst mit der Stadt verbunden seien“, hob die Ministerin hervor. Dies sei besonders wichtig, da die Erfolge dieser sozialen Einrichtungen nicht in Stückzahlen zu messen seien und oft von anderen Themen in den Hintergrund gedrängt würden.

Rundt fand in diesem Zusammenhang auch deutliche Worte zum Thema Bezahlung der sozialen Arbeit: „Die Wertschätzung für einen Beruf muss sich auch in der Vergütung zeigen.“ Diese Position vertrat auch Prof. Dr. Christa Paulini in ihrer Rede: „Das Ende der Bescheidenheit ist noch lange nicht erreicht.“ Zur Eröffnung der Ausstellung waren unter anderen der Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal, die Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann und Bernd Lynack sowie Hildesheims Sozialdezernent Dirk Schröder gekommen.

Oberbürgermeister Ingo Meyer erinnerte daran, dass nicht nur die Zahl der Arbeitsplätze oder Einkaufsmöglichkeiten zeige, wie eine Stadt dastehe. Wie groß die soziale Qualität einer Stadt sei, gerate oft in den Hintergrund. „Die Vielfalt der Sozialen Arbeit wird zu selten beleuchtet und diese Ausstellung stellt sie in vorzüglicher Art und Weise dar“, betonte Meyer. Meyer und Rundt würdigten die aktive Rolle und tiefgreifende Vernetzung der HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in die Stadt und Region Hildesheim.

Jedes Jahr verlassen rund 200 Absolventinnen und Absolventen die Hochschule hatte Christa Paulini aufgezeigt. Viele davon blieben auch in der Region. Das stärke die ohnehin schon enge Verbindung. Studentin Anja Bastian, die an der Ausstellung mitgewirkt hat, freute sich besonders über den Ort der Ausstellung in der Arneken-Galerie: „Damit kommen wir zu den Menschen. Es soll einfach sein, Hilfe zu bekommen. Das ist unser Ziel.“

„Vielfalt der Sozialen Arbeit“
Arneken-Galerie Hildesheim, 1.Etage
Die Ausstellung ist bis zum 5. Mai zu sehen

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