Erscheinungsdatum: 02.05.2016

Pilot-Projekt „Forscherzeiten“ der Region Hannover und der Stadt Laatzen kooperiert mit der HAWK Hildesheim

Pilot-Projekt „Forscherzeiten“ der Region Hannover und der Stadt Laatzen kooperiert mit der HAWK Hildesheim

Elementare naturwissenschaftliche Bildung spielerisch erfahren ist Teil des Bildungs- und Orientierungsplans für Kindertageseinrichtungen in Niedersachsen. Gemeinsames Entdecken, Forschen und Experimentieren fördert die Entwicklung wichtiger Basiskompetenzen wie Sprache, Sozialverhalten, Feinmotorik und lernmethodische Kompetenzen. Seit Mitte Februar wird das Pilot-Projekt „Forscherzeiten“ vom Netzwerk Forscher-Kids Region Hannover und der Stadt Laatzen im Familienzentrum Rethen durchgeführt. In rund 80 Stunden erhalten die Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder altersentsprechende Angebote im Zeitraum von März bis Mai 2016. Die pädagogischen Fachkräfte des Familienzentrums werden wissenschaftlich begleitet durch Prof. Dr. Stefan Brée vom Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter an der Fakultät Soziale Arbeit der HAWK Hildesheim.

Hintergrund und wissenschaftliche Begleitung

Die Grundidee von „Forscherzeiten“ basiert auf dem Programm der Berliner Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, die Workshops für Fachkräfte von Kindertageseinrichtungen und Horten zum altersgerechten Umgang mit Naturwissenschaft, Mathematik und Technik anbietet.

Kern des Projekts ist das freie Entdecken und Forschen der Kinder. Welche Fragen stellen sich die Kinder? Welches Material oder Phänomen wird näher untersucht? Wie gelingt die Begleitung der Kinder beim Entdecken und Forschen?

Videoaufnahmen dokumentieren Interaktionen zwischen Kindern und pädagogischen Fachkräften. Erzieherinnen und Erzieher können in Auswertungsgesprächen ihr pädagogisches Handeln aus unterschiedlichen Perspektiven reflektieren. Parallel vermitteln Trainerinnen des Netzwerkes Forscher-Kids Region Hannover den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Familienzentrums didaktische Methoden zur Lernbegleitung der Kinder sowie naturwissenschaftliche, technische und mathematische Grundkenntnisse. Professor Dr. Stefan Brée von der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim evaluiert das Projekt und erarbeitet gemeinsam mit den Fachkräften Handlungsempfehlungen auf der Grundlage der Erfahrungen und Reflexionen innerhalb der Forscherzeiten.

Pressemitteilung Stadt Laatzen

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